§47
Großbritannien und Irland.
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Abb. 2, § 47. Englische Fabrikstadt (Manchester).
z. B. bei Dover (Abb. 1, § 47). Das Ostenglische Becken ist der fruchtbarste Teil
des Landes, berühmt als corn-counties (kannties = Grafschaften), Sitz der reichen
Lords; heute größtenteils Weideland und Jagdgebiet, fast ohne Wald; vielfach
geben jedoch einzelne Bäume und Baumgruppen dem Lande ein parkartiges
Aussehen.
2. Tas Westenglische Bergland, a) Die schmale Halbinsel Cornwall (korn ual),
zwischen?, ist wie Süd-Jrland die Fortsetzung der Bretagne, also uralter Boden.
Reste der früheren Landverbindung sind die Normannischen Inseln (britisch!).
Die malerische, steile Südküste Englands hat vorzügliche Häfen: Portsmouth
(portsmöß), Southampton (ßaußhämtn), Plymouth (plimmöß). b) Wales (uehls),
ein Gebirgsland mit waldlosen Hochflächen. Südwales das eisenreichste Ge-
biet Englands, zugleich mit großen Kohlenlagern (weshalb besonders wertvoll,
daß beides zusammen? Abb. § 50). Bevölkerung keltisch, o) Nordengland, heute
das erste Bergwerks- uud Industriegebiet der Welt (Abb. 2, §47). Das
Penninegebirge (spr. pennein!) ist gleich dem Rheinischen Schiefergebirge von
Kohlenlagern umsäumt und reich an Eisen.
b) Schottland.
Uralter Gebirgsboden, der wie Nord-Irland geologisch erdgeschichtlich) zu
Skandinavien gehört. Im Süden die schottischen Niederlande (lowlands),
zwischen Förth- und Clydebuseu, eins der reichstgesegneten Gebiete der Erde: Mil-
des Klima, fruchtbarer Bodeu, reiche Kohlen- und Eisenlager bei Glasgow. Im
Norden die schottischen Hochlande (highlands, spr. heiländs!), traurige Heide-
und Moor-Hochslächen, reich an freundlichen Seen. Ben Nevis 1350 m. — Wo
liegen die 3 zerrissenen Felsinselgruppen der Hebriden, Orkney- (örkne) und
Shetlaud - Inseln?