Full text: Die außereuropäischen Erdteile (H. 3 = Lehrstoff d. 3. Kl. (7. Schulj.))

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Samaritern, welche im Laufe der Zeit immer erbitterter wurde. 
Bald ging die Verachtung der Juden gegen die Samariter so 
weit, daß sie dieselben für unrein erklärten und jegliche Be¬ 
rührung mit ihnen möglichst vermieden. Auf Reisen machten 
sie lieber den bedeutenden Umweg durch das jenseitige Jordan¬ 
land, ehe sie durch Samaria zogen. 
Der Herr Jesus aber hegte solchen Haß nicht; denn er 
ist die Liebe. Ihr kennt aus der heiligen Geschichte Bei¬ 
spiele, in denen der Herr den Juden zeigt, daß ihre Verach¬ 
tung der Samariter gänzlich unbegründet war, da dieselben 
oft mehr Nächstenliebe und dankbaren Sinn besaßen als'sie selbst. 
(Der dankbare und der barmherzige Samariter.) Der Herr 
Jesus liebte die Samariter mit derselben Innigkeit wie die 
Juden, und diese Liebe zu den Sündern ließ es nicht zu, daß 
er an ihnen vorüberging. Vielmehr wollte er auch ihnen die 
Segnungen seines Kommens zu teil werden lassen. 
Merke: „Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und zur Er¬ 
kenntnis der Wahrtleit kommen." 
Ziel: Wie sich der Herr Jesus den Samaritern 
als Heiland der Welt offenbart, erzählt irns die 
Geschichte: „I esu G e s p r ä ch mi t d e r S am a ri t e r in." 
B. Darbietung. 
(Erzählung.) 
C. Vertiefung. 
I. Jesus weckt in d er S amariterin das Verlangen 
nach dem Wasser des Lebens. 
1. Aus welchen Gründen verließ der Herr Judäa? Schon 
Johannes der Täufer hatte den Haß der Pharisäer und Schrift¬ 
gelehrten auf sich gezogen, weil ein großer Teil des Volkes 
ihm anhing. Des Herrn Jesu Wirksamkeit hatte noch mehr 
Erfolg als die seines Wegbereiters. Wie stellten sich darum 
auch ihm die Pharisäer entgegen? Welchen Weg wählte der 
Herr Jesu, um nach Galiläa zu kommen? Wo rastete er? Ja¬ 
kobsbrunnen. Woher hatte dieser Brunnen wohl seilten Namen? 
Es war ein aus der Geschichte des Volkes Israel uns wohl¬ 
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