Donau. — Rhein.
8. Die Theiß, von den 9. Die Dran, aus dem ^
Wald-Karpaten, mit oberen Pusterthale, H
Szamos ^ßämosch^, mit der Mur l.
Koros skörösch^, Ma- 10. Die Save, vom
ros [marofch]. Ander Triglav, mit der
Theiß Tokay und Sze- Bosna r. Mündung
g'edin. bei Belgrad.
11. DieMorawa, vom
Schar-Dagh.
Die untere Donau fließt mit gewaltiger,
trüber Wassermasse zwischen öden, l. snmpst-
gen Ufern dahin) von den Mündungen ihres
völlig versumpften Deltas unterhalb Galatz
ist die mittlere, die Snlina, am besten
geregelt.
Links fließen ihr noch zu^ 9. Die Alüta, aus
Siebenbürgen. 10. Der Seret und 11. der Prnt,
von den Wald-Karpaten. ^ Am Prnt Czernowitz
ftschernowitz^ und Jassy [jafc^t].
B. In die No rdsee gehen:
a) der Rhein (keltisch—Strom), 1200 km
lang*). Er entspringt ö. vom St. Gott-
haro aus drei Quellen, dem Vor-
der-, Mittel- und Hinter-Rhein.
Als Hoch-Rhein, von Chnr bis Bafel,
durchfließt er deu Bodensee und
von Konstanz an den Zeller oder
Untersee. Nach dem Durchbruch durch
den Jura —• Wasserfall bei Laufen,
unterhalb Schaffhausen, 24 m hoch,
100 m breit — geht der Strom als
Ober-Rhein bis Mainz durch die ober-
rheinische Tiefebene. Als Mittel-
Rhein durchbricht er zwischen Bingen
und Bonn das rheinische Schiefer-
gebirge und durchfließt von dort ab-
wärts als Nieder-Rhein das nieder-
rheinische Tiefland, hier seiner Über-
schwemmungen wegen großenteils in
künstlich geregeltem Bette.
An den gesegneten Ufern des Rheins entwickelte
sich die älteste deutsche Kultur, und wie kein an-
derer Strom lebt er in unserer Sage und Ge-
schichte, unserem Lied und unserem Herzen. Dazn
ist der Rhein eine der belebtesten Verkehrsstraßen ;
*) S. Fig. 10, S. 24.