Kleiner Kamerunberg
Kamernnberg
4100 m
^Jiaa) Äiuniche, Deuiiaze SolontalroanDbtlDer. Verlag von Leutert 4 Schneidcwlnd, Dresden.)
Viktoria am Großen Kamerunberg (4100 m).
Durch den Golf von Biafra zieht in westöstlicher Richtung eine Bruchlinie, längs welcher mächtige Vulkanberge auf-
geschüttet worden sind, so die Insel Fernando Po (3050 m), der Kleine und der Große Kamerunberg und das
Manengubagebirge (2500). Am Fuße des Küstengebirges zieht tropischer Urwald bin, höher hinauf folgen Grasmatten,
in der Regenzeit Irägt der Gipfel des Kamerunberges vorübergehend eine Schneehaube. Im Vordergrunde des Bildes
ist eine englische Faktorei sichtbar. Dualaboote mit Dualaleuten, eine Dampfpinasse und Segelboote baben angelegt.
Im Hintergrunde das Dualadorf Viktoria mit seinen nach europäischer Art gebauten Negerhäusern.
(Aus Deutscher Kolonialatlas 1909, D. Reimer, Berlin.)
Küstenurwald in Kamerun.
An der niederschlagsreichen Kamerunküste hat sich ein 100—200 km breiter UrWaldgürtel entwickelt, dessen wichtigster
Bestandteil dieÖlpalme ist. Ter Kautschukbaum wurde durch jahrelangen Raubbau fast völlig ausgerottet. Außerdem
finden sich hier der Ebenholzbaum, der 80 m hohe Wollbaum, einer der höchsten Bäume der Erde, die Gummiliane u. a.