Full text: Leitfaden der mathematisch-physikalischen Geographie für Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten

60 Erster Abschnitt. Das Land. 
zugleich war die Menge der Asche bei diesem Ausbruch so groß, daß 
dieselbe genügt haben würde, 30 Berge von der Höhe des Vesuv zu 
bilden. 3. Schlacken uud Steine; elftere sind kleinere Gesteins¬ 
teile und heißen auch Lapilli oder Rapilli, letztere sind znweilen 
von bedeutender Größe und Schwere. 4. Große Mengen von Wasser- 
dampf; er erzengt zugleich die Gewitter in und über der aufsteigenden 
Rauchsäule und veranlaßt die Platzregen und Wolkenbrüche, von denen 
vulkanische Ausbrüche begleitet siud. 
V. Entstehung und Gestalt der Vulkane. Dieselben ent- 
stehen dadurch, daß die ausgeworfenen Massen um den Krater herum 
sich aufschütten (Ausschüttungstheorie). Die Vulkane wachsen demnach 
von innen heraus wie die Maulwurfshaufen. — Die Form des 
Berges ist meist die eines regelmäßigen Kegels, wie sie der Cotopaxi 
und der Citlaltepetl besouders schön zeigen (Fig. 28). 
Flg. 28. 
Der Cotapaxi von der Westseite. 
VI. Gasquelleu. Dem Vulkanismus sehr verwandte Erschei- 
nnngeu sind die Gasquellen. Sie sind: 
1. Fnmarolen (v. ital. fumo — Ranch), d. i. Gasquellen, 
die vorzugsweise Wasserdampf ausfeudeu. Reich an solchen ist Ober- 
italien uud Neuseeland.
	        
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