Full text: Für die unteren Klassen (Teil 1)

Die Erdoberfläche. 
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Letztere werden in hohem Maße durch das Klima bestimmt. Flora 
und Fauna ändern sich gleichzeitig mit diesem. 
Die Klimate der Erde stehen in enger Beziehung zn dem Stande Klima, 
der Sonne. Wir teilen danach die Erde in einzelne Zonen ein. Die 
heißesten Länder liegen aber keineswegs nur in der heißen, die kältesten in 
der kalten Zone. Denn das Klima hängt nicht von der Stellung der Sonne 
allein, sondern nicht minder auch von der Beschaffenheit der Erd¬ 
oberfläche ab. Wasserflächen besitzen ein gemäßigteres Klima als Land- 
flächen. Die heißesten und kältesten Punkte liegen daher auf dem Lande. 
Wir finden während unseres Sommers in Nordafrika noch nördlich des 
Wendekreises das höchsterhitzte Gebiet mit über 35° C. im Mittel des 
Monats Juli und in Nordasien fast unter dem Polarkreise das kälteste 
Gebiet mit —45° C. im Mittel des Januar. 
Den Klimaten entsprechend unterscheiden wir auch in der Tier- und § 36. 
Fig.29. Mongole. — Tunguse aus Nordasieu. Fig.30. Neger.— Suaheli aus Ostafrika. 
Pflanzenwelt bestimmte Zonen. Am reichsten ist die Lebewelt in der 
heißen Zone., entwickelt. Namentlich erreicht dort die Vegetation eine 
wunderbare Üppigkeit. Zu beiden Seiten der heißfeuchten Tropenzone 
betreten wir Länder, die durch spärliche Vegetation und einförmige 
Fauna gekennzeichnet sind. Es find das Gebiete großer Erwärmung, 
aber zugleich auch großer Trockenheit. Die Regenarmnt behindert oft 
fast jeglichen Pflanzenwuchs; wir befinden uns im Bereiche der Wüsten, 
welche weite Flächen dieser Zone einnehmen. 
Polwärts folgen die gemäßigten Zonen, die stärker benetzt werden 
und darum auch wieder eine reichere Lebewelt tragen. Aber näher den 
Polen vermindert sich die Wärme erheblich, es wird für viele Pflanzen 
und Tiere zu kalt, wir kommen schließlich in die Polarzone, wo die 
Vegetation ganz spärlich geworden ist, und nur Tiere, die hauptsächlich 
Tier- 
UNd 
Pflan¬ 
zen¬ 
zonen.
	        
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