Full text: Landeskunde des Deutschen Reiches (Teil 2)

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Die Deutschen Landschaften. 
die ,n eiste n Mederschläge, wo die geringsten, wo herrscht eine mittlere 
Regenhöhe? Erkläre diese Unterschiede! Welcher klimatische Gegensatz be- 
steht zwischen Norden und Süden, Osten und Westen? 
Erzeugnisse und Erwerbsleben. Die große Ausdehnung anbau- 
fähigen Bodens weist das deutsche Polt auf die Landwirtschaft hin und bis zur 
Mitte des vorigen Jahrhunderts war Deutschland noch zumeist Ackerbaustaat; rund 
zwei Dittel seiner Bevölkerung fanden Erwerb und Unterhalt in der Landwirt- 
| bis 55 ciri, f | 55—85 cm, |[||||[|||| über 85 cm. 
Regenkarte des Deutschen Reiches. 
schast. Dies hat sich nunmehr geändert, indem gegenwärtig nur mehr y3 der Be¬ 
völkerung Landwirtschaft treibt und mehr als die Hälfte mit Handel und Gewerbe 
sich beschäftigt, während der Rest auf Beamte, Gelehrte, Militär, freie Berufs- 
arten und Berufslose fällt. Die Haupterzeugnisse der deutschen Landwirt- 
schuft sind Getreide (vorzugsweise Roggen) und Kartoffeln. Infolge seiner 
rasch zunehmenden Bevölkemng muß Deutschland in steigendem Maße Getreide 
einführen und zwar geschieht das hauptsächlich aus Ungarn, Rumänien, Ruß- 
land, Nordamerika und Argentinien. Die Hauptgegenden des Obstbaues sind
	        
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