II. Natur und Meuschenwerk.
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II. Eskimoleben auf Grönland. Grönland gehört zumeist der kalten Zone an und
wird rings vom (Eismeer umspült. Daher ist die ganze Insel von einer ungeheuren
Gletschermasse überdeckt, die sich zungenförmig über die Steilküste zum Meere herab-
drängt. Die äußersten Enden lösen sich dann los und treiben als riesige Eisberge süd-
wärts. Nur die Westküste wird durch die Sommersonne und einen warmen INeeresstrom
einige Wochen lang aufgetaut. Dann bedecken sich die Gestade mit einem grünen Rasen
5lbb. 13. Lahrt durch eine riesige wellingtonie in Kalifornien. Die Wellingtonien sind Nadelbäume, die an Größe
und Umfang alle anderen Bäume übertreffen. Der höchste ist 146 m hoch (fast k?öhe des Kölner Voms).
von Gräsern und Kräutern, zwischen denen Beerengestrüpp und verkrüppeltes Weiden-
gebüfch steht. Dieses unwirtliche Gebiet bewohnen die Eskimos in backofenartigen
Schneehütten mit langem, niedrigen Eingang, vom Kopf bis zu Fuß in pelze gehüllt,
jagen sie auf Schneeschuhen oder auf den Hundeschlitten dem spärlicher werdenden Nenn-
tier und Eisbär nach, oder sie treiben im langen, schmalen Einmannsboote mit har-
pune und Pfeil die Seehundsjagd- mit dieser bestreiten sie vor allem ihre Lebensbedürf-
nisse (Fleisch, Tran, Speck, Felle, Sehnen, Nnochen).
Bei den Goldgräbern in Alaska. Die Nachricht von reichen Goldfunden hat
Tausende von Einwanderern aus aller Herren Ländern wie früher nach Australien,
Südafrika und Kalifornien, so in neuerer Zeit nach der Halbinsel Klaska geführt. Frei-