12. Schulmuseum, Literarische Seilage zur Westpreußischen Schulzeitung 1914, Nr. i.
Was diese Erdkunde vor andern auszeichnet, ist, daß sie alle Länder
in Beziehung zum Deutschen Reiche bringt. Handelspolitische Jnter-
essen sind besonders hervorgehoben. Das Werk gehört zu den besten seiner
Art und kann warm empfohlen werden.
13. Lehrerzeitung für Westfalen, üie Nheinprovinz, Hannover, öraunschweig,
Walüeck-Pprmont unü üie Nachbargebiete 1913, Nr. 43.
Die geographischen Lehrbücher von Fischer-Geistbeck sind an höheren Schulen
weit und breit eingeführt, und es war der Wunsch ganz natürlich, sie auch für die
Mittelschulen durch eine Umarbeitung brauchbar zu machen. Wir freueu uns, daß
das nun in den beiden vorliegenden Büchern so geschickt und einsichtig
geschehen ist, und wir können ihnen nur eine möglichst weite Verbreitung
wünschen.
14. Allgemeines Schulblatt für öen Neg.-Sez. Wiesbaden 1914, Nr. 21.
Was Wissenschaft und Methodik in den letzten Jahren Brauchbares für die
Erdkunde errungen haben, ist hier von einem unserer a u g e s e h e n st e n
Schulgeog.raphen, Müller -Magdeburg, in tiefgründiger Weise
und faßlicher Darstellung verwertet. Nach großen Gesichtspunkten wird
den nationalen Bedürfnissen Rechnung getragen, werden die erdkundlichen Er-
scheinungen begründend erarbeitet, Geschichte und deutsche Literatur als treue
Stützen aufgegriffen. Nur ein erfahrener Schulmann, dessen Ziel nicht geographisches
Wissen, sondern geographische Bildung ist, kann seinen reichen Stoff so sorgfältig
sichten, so sachlich und doch für den Schüler so an mutend gliedern,
sich so bezeichnend ausdrücken, überhaupt den: Kinde so nahe
rücken, daß der Erfolg nicht ausbleiben kann.
Als besondere Vorzüge erachte ich das liebevolle Verweilen bei
wichtigen Erscheinungen, die kurze Erledigung von Gebieten, die
für das heutige Kulturleben keine Rolle spielen, die Berück-
fichtigung des deutschen wirtschaftlichen Schaffens, das Hin-
arbeiten jedermethodischen Einheit zu einer Erkenntnis, die stets
in einen: fettgedruckten Schlußsatz, einem kernigen Merksatz aus-
gedrückt i st.
Selbstverständlich ist in einem Buch von Müller, der sich um die erdkundliche
Darbietung schon hohe Verdienste erworben hat, auch das tiefere Karten-
Verständnis und die Selbstbetätigung des Schülers in Anspruch ge-
nommen. Ist ein größeres erdkundliches Gebiet bezwungen, so folgt noch ein Ab-
schnitt von Fragen und Aufforderungen an den Schüler, die Gelegenheit geben,
nach neuen Gesichtspunkten die erarbeiteten Stoffe zu verwerten, die neuen Vor-
stellungen mit früher erworbenen zu verankern.
Stets ist die Kulturbeziehung unseres Vaterlandes zur Fremde hervorgehoben.
Ein Drittel jedes Bandes nehmen vorzügliche Abbildungen ein. Ich wünsche
der treuen Arbeit die verdiente Verbreitung.
15. Gstfriefisches Schulblatt 1913, Nr. 15.
Wir haben es hier nicht etwa mit einem Auszuge aus dem Fischer-Geistbeck-
schen Werke zu tun, sondern mit der Beachtung der in diesen: befolgten Grund-
sätze... Gute Skizzen und Abbildungen zieren das Werk, das recht warm
empfohlen werden kann.