Full text: Das Deutsche Reich (Teil 1)

104 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. 
4. Von der Natur reich ausgestattet, gehört es zu deu gesegnetsten 
Gauen des deutschen Vaterlandes. 
5. Infolge seiner offenen Grenzen und seiner leichten Zugänglichkeit 
bildet es die Eingangspforte des Reiches uud beherrscht den Zugang in 
das Innere. 
6. Die starke Grenzfestung Metz soll diese wichtige Eingangspforte des 
Reiches bewachen und dem Reiche diese reiche Landschaft sichern. 
Anwendung: 1. Inwiefern ist der ganze Süden Deutschlands von dem 
Lothringer Stufeulaude abhängig? 
2. Weife nach, daß die Industrie von dem Ackerbau wesentlich be- 
eiuflußt wird! 
3. Welchen Einfluß hat der mineralische Reichtum der Landschaft aus 
die Befiedeluug ausgeübt? 
4. Wie kommt es wohl, daß das Lothringer Stufenland keine Groß- 
stadt aufweist? 
5. Vergl. Mosel- und Neckargebiet! 
6. Worin liegt die Bedeutung der Stadt Metz und warum? 
7. Warum ist der Besitz des Lothringer Stusenlaudes für Deutschland 
äußerst wichtig? 
8. Inwiefern ist das Lothringer Stufenland ein Glied des Rhein- 
gebiets? 
9. Inwiefern kann die Rheinebene mit den benachbarten Stufenländern 
als südwestdeutsches Becken bezeichnet werden? 
7. Die süddeutschen Staaten. 
Ziel: Die deutscheu Staaten, welche sich in dem deutschen Alpenvorland 
und im südwestdeutschen Becken entfaltet haben. 
Vorbereitung: Welches deutsche Gebiet wird als deutsches Alpenvorland 
bezeichnet? Das Gebiet, das sich im Norden an die deutschen Alpen an- 
lehnt und sich zwischen diesen und dem Jurazug, Fichtelgebirge und Böhmer- 
wald ausbreitet. Da das Land von der Donau durchströmt und die Ge- 
Wässer der Landschaft sich in dem Donaustrome sammeln, so wird das Ge- 
biet auch als das deutsche Donauland bezeichnet. 
Und welches Gebiet haben wir als südwestdeutsches Becken bezeichnet? 
Den Teil Deutschlands, welcher die oberrheinische Tiesebene mit den im 
Westen und Osten sich anlehnenden Stufenländern umfaßt. Warum kann 
es das südwestdeutsche Becken genannt werden? Durch die Gebirgszüge, 
welche sich längs des Rheinstromes im Westen und Osten hinziehen und 
welche sich an diese Gebirgsreihe anlehnen, entstehen drei große Mulden 
oder Becken. Das tiefste dieser Becken ist die Grabenversenkung der ober-
	        
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