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a. Vorzüge der Meereslage:
aa. zwischen Nord- und Ostsee, die durch das Skager Nack und
Kattegat in Verbiuduug stehen —
bb. die vielen Inseln von fahrbaren Wasserstraßen umgeben —
cc. Die Ostseeküste Jütlands und die Küsten der Inseln haben
viele tiefe Buchten, Föhrden, die als sichere Häfen und als
Laichplätze uud Aufenthaltsorte der Fische dienen.
b. Bedeutung der Meereslage:
aa. Fischfang auf bent Meere in den Buchten — die vielen fahr¬
baren Wasserstraßen erleichtern den Fischfang, besonders den
Heringsfaug —
bb. Handel: Kopenhagen, die größte Handelsstadt, liegt an der
vorzüglichsten Wasserstraße — Handel zwischen beiden Meeren,
zwischen England, Dänemark, Rußland —
cc. frühere Machtstellung: Snndzoll, Kolonien (Faroerinseln, Island,
Grönland) — Herrschaft über de» Verkehr zwischen Nord-
nnd Ostsee dnrch den Nordostseekanal verloren.
2. Ähren erinnern an den Getreidebau, der die Folge
der Bodeubeschaffeuheit ist.
a. Bodenbeschaffenheit:
aa, der Landrücken im O der Halbinsel Jütland enthält viel
Geschiebelehm —
bb. die Inseln bestehen meistenteils aus Schlemmland (Warum?)
und Kreide (Klinte) — dagegen die Westküste und das Jnuere
Jütlands besitzt unfruchtbaren Saudboden (Heidelandschafteu,
Sümpfe, Moore, Dünen) —
cc. Mangel an Kohlen und Erzen.
b. Bedeutung derselben
aa. Ackerban (Ostküste Jütlands viel große Gehöfte mit wogenden
Getreidefeldern, Seeland ist die reichste Insel, ein köstlicher
Park, besonders um Kopenhagen viele Getreidefelder. —
bb. Viehzucht, Käse- und Butterbereitung —
cc. geringe Industrie: Eisenindustrie fehlt wegen Mangel an
Kohlen uud Eiseu — Flachsbau durch Meeresnähe begünstigt.
Folge? — Leinweberei.
Wnhtand.
Ziel: Das große, östliche Tiefland Europas als Fortsetzung der
norddeutschen Tiefebene, das Land der Russen.
I.
Kurze Wiederholung der norddeutschen Tiefebene nach Boden-
beschaffenheit, Bewässerung, Produkten u. s. w. Siehe Deutschland S. 82, 83.