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fiatton beispielsweise der negative und in der Endstation der positive Strom in 
die Erde abgeleitet wird. Dies geschieht dadurch, daß man an das eine Draht¬ 
ende jedes der Elektromagnete eine Kupferplatte (PPi) lötet und in die Erde bis 
zum Wasserstande einsenkt. Die Erde dient dem Strome nicht etwa als Rückweg, 
sondern gestattet nur den Abfluß der einen Elektrizität, wodurch die Bildung 
neuer Ströme ermöglicht wird. Die Drähte 6 und 6* leiten den Strom zu dem 
Elektromagnet. 
3. Der Schlüssel hat den Zweck, die Verbindung des Stromes herzustellen 
oder zu unterbrechen. Er besteht aus einem zweiarmigen Messinghebel, der 
mittels einer Feder wie ein Türdrücker leicht aus- und abwärts bewegt werden 
kann und in seinem Drehpunkte mit dem Leitungsdrahte verbunden ist. Jeder 
seiner beiden Arme trägt an der Unterseite einen Metallstift. Genau unter 
jedem der Stifte befindet sich auf einer Holzplatte ab (ax bx) ein Messingsäulchen 
über a und b (ax und bx), das mit dem Leitungsdrahte verbunden ist. Für 
gewöhnlich ruht der Hebel, durch eine Feder gehoben, in der Lage wie bei 
Schlüssel kx. Dann ist der Strom unterbrochen, da die Batterie e nur mit 
einem Pole der Leitung verbunden ist. Drückt man dagegen den Knopf 
nieder (wie bei k), dann ist durch den Stift unter Knopf k die Verbindung 
des Stromes zwischen Batterie o und Leitung hergestellt, die negative Elektrizität 
fließt durch ä und k nach P in die Erde ab, und die positive Elektrizität geht 
durch a k L ax ex und fx; dadurch aber wird der Elektromagnet Zx in Tätigkeit 
gesetzt. 
4. Die Schreibvorrichtung setzt sich zusammen aus dem Elektromagnet 2 (Zx) 
und einem durch eine Spiralfeder in Bewegung gesetzten Räderwerke. Durch 
das Räderwerk werden zwei Walzen gedreht, zwischen denen ein Papierstreifen 
liegt, der durch Umdrehung der Walzen fortbewegt wird. Über dem Elektro¬ 
magnet befindet sich ein Anker, woran ein zweiarmiger Hebel mit dem einen 
Arme befestigt ist. Der andere Arm trägt oben einen spitzen Stift. Sobald
	        
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