Full text: Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen

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Polythelien sind alle Heidenvölker. Die verbreitetsten 
heidnischen Religionen sind: 
1) Der Brahmaismus, in Vorderindien. 
2) Der Buddhismus, iu Hiuteriudien und China. 
3) Der Fetischismus, welcher unter den unwissend- 
sten und rohesten Heidenvölkern verbreitet ist. 
Gesellschaftliche Verhältnisse. 
Nach der verschiedenartigen Lebensweise und den 
Hauptbeschäftigungen der Menschen, theilt man sie in 
1) wilde Völker (Jäger oder Fischer); 
2) Nomaden oder umherziehende Hirtenvölker; 
3) civilisirte (gebildete, ansäßige) Völker. 
Diese Letzteren haben feste Wohnsitze, treiben Acker- 
bau, Bergbau, Handel, Schifffahrt, Gewerbe aller 
Art; pflegen gesellige Bildung, Wissenschaft und Kunst. 
Staaten. 
Um mit- und nebeneinander in Ruhe und Sicherheit 
zu leben, bilden die Menschen mehr oder weniger große 
Vereine, und unterwerfen sich gewissen Gesetzen. Solche 
Vereine nennt man Staaten. 
In jedem Staate muß Jemand dafür sorgen, daß 
die bestehenden Gesetze ausgeübt, und wenn es Noth 
thnt, neue gegeben werden. Das ist die Regierung. 
Ist die Regierung einer einzigen Person erblich und 
lebenslänglich übertragen, so ist der Staat eine Mo- 
n a r ch i e. 
Die Monarchie ist unumschränkt, wenn der 
Wille des Herrschers als alleinige Quelle der Gesetz- 
gebung gilt; sie ist beschränkt (konstitutionell), 
wenn der Landesherr unter Mitwirkung von Volks- 
Vertretern (Depntirten) regiert.
	        
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