fullscreen: Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen

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den hohen 11. waldigenVerggegenden.AmRhein 
und Neckar wie am Bodensee gedeiht die Nebe 
und alle selbst edlere Obstgattungen, indeß im 
ranhern Schwarzwalde kaum etwas Haber ge- 
baut werden kann. 
Das Großherzogthum ist reich an Minera¬ 
lien. Der Rhein führt Gold mit sich, welches 
zu Goldschcuer im Bezirksamte Offenbnrg aus 
dem Sande gewaschen, zn Denkmünzen ge¬ 
braucht wird. Reichlicher als dieses wird 
Silber, Kupfer und Blei in der Grafschaft 
Hohengervldseck, bei St. Trupert, und im 
Fürsten bergi sehen zwischen Wol fach und Has, 
lach gefunden. Am stärksten ist wohl das 
Eisen verbreitet, und gewahrt auch die reich¬ 
haltigste Ausbeute; in Kandcrn, Vid, Liptingen 
und vielen andern Orten wird Eisen ge¬ 
graben. Feuersteine und schon gezeichnete 
Achate findet man an vielen Orten, vorzüg¬ 
lich schönen Marmor liefern Emmendingen, 
Cichstetten und Bauschlott. Im Dörfchen 
Kürnberg bei Schopfheim werden sehr gute 
Schleifsteinegehauen,undhaufigindi'eSchweiz, 
Sundgan und in das Ober-Elsaß verhandelt. 
Unadingen, Villingen und Lhiengen haben 
sehr ergiebige Gipsgruben,' der gemahleneGips 
wird nicht bloß zum Bauen, sondern haupt¬ 
sächlich als sehrgutes Düngungsmittel für die
	        
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