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enthält das Erdinnere Kohle, Eisen und Salz. Äußerst fruchtbar 
sind die geschützten Täler der Mosel und Nahe. Infolge der zahl- 
losen Krümmungen der Mosel ist bald das rechte, bald das linke 
Moselufer sonnig oder schattig. Das der Sonne zugekehrte Gehänge 
dient dem Weinbau, das andere enthält saftige Wiesen oder Rode- 
Hecken. Die wichtigste Moselstadt ist Trier, bei Saarbrücken 
wird Steinkohle gefördert. Kreuznach enthält ein vielbesuchtes 
Solbad. 
Nördlich von der Mosel erhebt sich die Eisel, die zu den 
ärmsten Gegenden Deutschlands gehört. Der höchste Punkt ist die 
H o h e A ch t. Das Klima ist rauh und feucht. Nur ein geringer 
Teil des Bodens ist bebaut und trägt Kartoffeln und Hafer. Das 
ganze Eifelgebiet ist vulkanischen Ursprungs. Mehr als 80 aus- 
geglühte Vulkane sind vorhanden. Ihre Krater bilden weite, trichter- 
förmige Vertiefungen, die oft sehr tiefe Seen Waare) enthalten, 
die mit Ringwällen von vulkanischen Tnfssteintrümmern oder Sand 
umgeben sind. Manche sind verschüttet oder abgeleitet, wodurch 
Torfmoore mit Wiesen (Maarwiesen) bedeckt, entstanden sind. Das 
bekannteste Maar ist der L a a ch e r S e e. Die von den Vnlkanen 
ausgeworfenen Lavamassen sind im Laufe der Jahrhunderte der- 
maßen verhärtet, daß sie gesprengt werden müssen. In ihnen be- 
finden sich zahlreiche Tuffsteinbrüche, die Mühlsteine und Bau- 
material liefern. Das nordwestliche Eifelgebiet ist das Hohe Venn, 
ein mit Hochmooren, Sümpfen und Heidestrecken bedecktes Gebiet. 
Die ganze Gegend bietet einen traurigen Anblick. Die wenigen 
Dörfer liegen zerstreut umher; die Häuser, deren Moosdächer fast 
bis zur Erde reichen, sind von hohen Hainbuchenhecken umgeben. 
Der Nordrand des Hohen Venn enthält Steinkohlenschichten von 
ungeheurer Mächtigkeit, z. B. das Aachener Kohlengebiet, 
das mit dem belgischen Kohlenlager in Verbindung steht. Aachen 
enthält bedeutende Fabriken (Maschinen, Tuch, Papier) und heil- 
kräftige Quellen. 
e) Der rechtsrheinische Teil des Schiefergebirges wird eben- 
falls durch Flußtäler in verschiedene Gebirge geschieden. 
1. Der Taunus erhebt sich wallartig aus der Mainebene. Auf 
seinem Gipfel dehnt sich eine weite mit Heidekraut und Torfmoor