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Viertes Buch.
2) Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns
oder Oberösterreich.
3) Herzogthum Salzburg.
4) Königreich Böhmen.
5) Markgrafschaft Mähren.
6) Her zogt hum Schlesien.
7) Herzogthum Steiermark.
8) Herzogthum Kärnthen.
9) H e r z o g t h u m K r a i n.
10) Gefürstete Grafschaft Tirol.
11) Grafschaft Görz mit Gradiska und Istrien.
12) Reichsunmittelbare Stadt Triest.
13) Königreich Ungarn.
14) Königreich Croatien und Slavonien.
15) Großfürstenthum Siebenbürgen.
16) Die Militairgränze.
17) Woiwodschaft Serbien mit dem Temeser Banat.
18) Königreich Dalmatien.
19) Königreich Galizien mit Lodomirien und dem Gro߬
fürstenthum Krakau und den Herzogthümern Auschwitz und
Zator.
20) Herzogthum Bukowina.
21) Lombardisch - Venetianisches Königreich.
1. Erzh erzog thum Oesterreich unter der
Enns oder Niederösterreich, 361 n>M., über l^Mill.
Einw., zerfällt in die Kreise Wieneri sch-Neustadt, St.
Pölten, Krems, Kornneuburg. Die natürliche Geo¬
graphie zu wiederholen nach §. 86., 3. c. §. 87. 1. 3. f. g. 4.
So bei allen Provinzen.
Wien, die Hauptstadt des Kaiserstaates, 480,000 E-, liegt zum
bei weitem größten Theile auf dem rechten Ufer der Donau (in welche
das Flüßchen Wien mündet) in sehr anmuthiger Gegend. Die eigent¬
liche Stadt (in welcher die kaiserliche Burg, der Dom zu St.
Stephan) ist von mehr als 30 Borstädten umgeben. Das Ganze hat
3-/. M. im Umfange. Universität. Bedeutende Fabriken. Lebhafter
Handel, besonders nach den Donauländern der Türkei. Türkenbela¬
gerungen 1529. 1683. Congreß 1814. 1815. Unweit der Stadt das
kaiserliche Schloß Schönbrunn.
Merke im Süden von Wien den Badeort Baden und Wiene-
risch-Neustadt, 11,000 E., an der Südgränze die meisterhafte
Eisenbahn über den Semmering. Im NO. auf dem Marchfelde
(S. 114.), das Dorf Aspern, wo Erzherzog Karl 1809 den schon
lange keiner Niederlage gewohnten Napoleon schlug.