Full text: Elemente einer Heimathskunde für den Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau)

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kauten mit der des großen und kleinen Feldbergs! Wie liegen zu einander 
Salzburger Kopf und Fuchskauten? Welchem Flusse liegen diese Berge 
näher, der Lahn oder der Sieg? 
Die Thalbildungen des Westerwalds'sind nicht so bedeutend, 
als die des Taunus. Im Allgemeinen sind, seine Thäler flach. 
Tief und eng eingeschnitten dagegen ist das Gelbachthal, sowie der 
untere Theil des Nisterthales. Durch Fruchtbarkeit ausgezeichnet 
das untere Elbthal. 
Welche Thäler durchfurchen die südliche, welche die westliche, welche 
die nördliche Abdachung des Westerwaldes? 
Zwischen Westerwald und Taunus das Lahnthal. Im Ganzen 
eng und von steilen Bergwänden umschlossen. In der Gegend von 
Limburg ein flaches und fruchtbares Becken bildend. 
Im Osten senkt sich der Westerwald zum Dillthal. Offen 
und freundlich, reich an herrlichen Wiesengründen. 
Das Bergland nordöstlich der Dill gehört zum sanerlän- 
dischen Gebirge, das sich größtenteils über Westfalen erstreckt. 
Zu bedeutenden Höhen erhebt sich dasselbe in der Kalteiche und 
im Ederkopf. (Gezeigt.) 
Zwischen welchen Flüssen bildet der Ederkopf die Wasserscheide? 
Welchem Lande gehört dieser Berg an? 
Zusammenstellung der wichtigsten Berge. 
Im Taunus: Großer Feldberg. Kleiner Feldberg. Alt- 
könig. Hohe Kanzel. Trompeter. Hohe Wurzel. Hallgarter 
Zange. Platte. 
Im Westerwalds Fuchskauten. Salzburgerkopf. Knoten. 
Montabaurer Höhe. 
Im Berglande nordöstlich der Dill: Kalteiche. Ederkopf. 
S) Klima. 
Das Klima unseres Regierungsbezirkes ist im Allgemeinen 
gemäßigt und gesund. Jedoch treten einige sehr bemerkbare Unter- 
schiede hervor. Auf dem Westerwalds und auf den Höhen des 
Taunus ist der Winter länger und kälter, der Schnee häufiger, als 
in den Thälern und Ebenen am Rhein, Main und an der Lahn. 
Abhängig vom Klima das Fortkommen und die Entwicklung 
der Pflanzen. '— Wie zum Beispiel? — Umgekehrt ist das Klima 
auch abhängig vom Pflanzenwuchs. Auf dem unbewaldeten Wester- 
walde ist der Winter rauher und der Sommer drückender, als auf 
dem bewaldeten Taunus. Wälder machen Sommer und Winter 
gemäßigter. 
6) Bodenkultur. 
Fast alles Land unseres Regierungsbezirks ist angebaut, also 
Kulturland. Wüst liegende Strecken finden sich auf dem hohen
	        
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