Fahne befestigt. Der Hausherr (Bauherr) erschien und spendete 
allen Arbeitern Bier und Zigarren. Der älteste Zimmergesell 
dankte in einer Rede und wünschte dem neuen Hause Glück. 
4. Als nun das Haus unter Dach Mar, kamen noch andre 
Handwerker uud machten ihre Arbeiten. Der Spengler verfertigte 
die Dachrinnen. Der Schreiner setzte die Türen und Fenster ein. 
Auch die Treppen richtete er auf und legte den Fußboden. Der 
Schlosser kam und versah die Türen mit Schlössern. Der Glaser 
setzte Scheiben ein. Der Installateur legte Wasser- und Gas- 
leitnngen an. Tapezierer und Maler schmückten die Zimmer und 
Flure. Der Häfuer setzte die Ofen. Es gibt nur wenige Hand- 
werker, die nicht am Hansbau beteiligt find. 
5. Gar oft besuchte der Hausherr seine zukünftige Wohnung. 
Man konnte ihm die Freude am Gesicht ablesen, wenn er bemerkte, 
daß es mit dem Baue stink weiterging. Das Stangengerüst war 
ja längst entfernt. Auch im Hause wurde schließlich die letzte 
Hand angelegt. Der Schutt wurde abgefahren. Der Gärtner 
kam und grub den Boden beim Hause um. Was von dem Platze 
übrig geblieben war, wurde zu einem hübschen Garten umge- 
arbeitet. Der Gärtner teilte die Wege und Beete ab. Dann 
säte er Grassamen uud pstauzte Sträucher und Blumen. Bald 
wurde der Rasen grün, die Blumen blühten, und uun schmückte 
der Garten das Haus, wie der schöne Rahmen das Bild ziert. In 
einer Ecke ließ sich der Hausherr vom Schreiner noch eine Laube 
zimmern uud vom Weißbinder grüu anstreichen. Über der Haustür 
ließ er deu Spruch anbringen: 
„Grüß Gott! Tritt ein! 
Bring Glück herein!" 
1. Zeichnet einen Dachziegel! 
2. Beobachtet die Verwitterung der Gesteine an alten Mauer- 
werken und Gebäuden! 
22.Vom Wetter und Himmel. 
CVeben Morgen fragen die Menschen i „Was für Wetter ist heute?" 
<\J Ist es schön draußen, lacht ihr Gesicht wie heiterer Sonnen- 
schein. Wenn es aber schlechtes Wetter ist, so zieht sich leicht eine 
düstere Falte über ihre Stirn, und mißmutig sehen sie immer 
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