Object: Die Geschichte der Deutschen

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scheu Waldes so eng znsammengedrängt, daß eS 
ihnen an Unterhalt fehlen mußte. 
§. 3. 
Die Kimbern und Teutonen. 
Es war ums Jahr 113 v. CH., als man 
in Rom zuerst den Namen der Kimbern und 
Teutonen vernahm, die aus Schleswig und den 
anliegenden Küsten der Nordsee ausgezogen wa¬ 
ren, und die römischen Provinzen zwischen den 
Alpen und der Donau verheerten. Der Consul 
Paptrius Carbo, der die Waffen gegen sie 
kehrte, wurde von ihnen bet No re ja (in heu¬ 
rigen Krain) hart geschlagen. Von dorr wand¬ 
ten sie sich nach Helvetien, wo sich ihnen die 
Tiguriner anschiossen, und dann nach Gallien. 
Rasch nach einander wurden nun S i! anus (im 
1.109), Cassius am Genfer See (107), und 
Aurelius Scaurus mit den Legionen, die 
sie zur Verrheidtgung Galliens führten, geschla¬ 
gen. Einem verwüstenden Strome gleich, walz¬ 
ten sich ihre Haufen durch Gallien, wandten sich 
aber nach einem vergeblichen Angriff auf Spa¬ 
nien wieder rückwärts, warfen die Heere des 
Cäpto und Manlius am Rhodanus (im 
I. 105) darnieder, und drohten in Italien ein¬ 
zubrechen. 
Eben war die Nachricht von der Gefangen- 
nehmung des verschmitzten Königs Iugurtha von 
Numtdien in Rom angekommen, da erschollen 
die Gerüchte von dem Ungewitter, das an Ita¬ 
liens Gränzen schwebte. 300,000 streitbare Män¬ 
ner mit Weib und Kind, so hieß es, zögen 
heran, Land fordernd. Ungeheures Schrecken 
kam über Rom, um das es geschehen war, wie 
«in römischer Geschichtner selbst versichert, wenn
	        
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