— 25 —
L.: Nun will ich aber einmal mit diesem Stein auf die Tafel
schreiben.
Sch.: Ich sehe nicht, was Sie geschrieben haben.
L.: Warum siehst du das nicht?
Sch.: Der Stein ist hart; mit dem Stein kann man uicht schreiben.
L.: Warum können wir aber mit der Kreide schreiben?
Sch.: Die Kreide ist weich.
L.: Jetzt will ich meine Kreide nochmals fein spitzen. Womit
spitzt man die Kreide?
Sch.: Mit dem Messer spitzt man die Kreide.
L.: Wie sieht das aus, was wir von der Kreide wegschaben?
Sch.: Es sieht aus wie Mehl.
L.: Wie wird man dieses Mehl nennen?
Sch.: Das ist Kreidemehl.
L.: Der Lehrer zerdrückt ein Stück Zucker und legt den Zucker-
staub ins Wasser, rührt tüchtig um und fragt: „Siehst du
den Zucker noch?
1. Sch.: Den Zucker sieht man nicht mehr.
2. Sch.: Der Zucker hat sich im Wasser aufgelöst. (Kaffeetrinken!)
L.: Wir sagen deshalb: Der Zucker ist löslich, (lösbar)
L.: Bringt Kreidemehl ins Wasser und rührt um. Wie wurde
das Wasser?
Sch.: Das Wasser wurde weiß (trübe).
L.: Woher bekam das Wasser die weiße Farbe?
Sch.: Die weiße Farbe ist von der Kreide.
L.: Wir wollen das Glas ruhig stehen lassen. Inzwischen
stellt der Lehrer einige Wiederholungsfragen.
L.: Womit schreiben wir auf die Schultafel? (Kreide)
L.: Wie muß die Kreide sein, damit wir schön schreiben
können? (spitz)
L.: Wie wird die Kreide durchs viele Schreiben? (stumpf
und kleiner.)
L.: Warum nützt sich die Kreide so leicht ab? (weich)
L.: Was mache ich um das Kreidestück? (Papier)
L.: Warum ist das Papier um die Kreide gemacht?
Sch.: Damit die Finger nicht weiß werden.
L.: Wir wollen wieder nach der Kreide im Wasser sehen!
Sch.: Die Kreide hat sich gesetzt.
L.: Wo ist aber der Zucker?
Sch.: Der Zucker hat sich ausgelöst.
L.: Die Kreide löst sich im Wasser nicht auf.
Sch.: Die Kreide ist unlöslich.
L.: Wir wollen das Wasser abschütten. Was bleibt zurück?
Sch.: Die Kreide bleibt zurück.