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2. Mein Frühstück. 
I. Wie die Mutter den Frühstückstisch deckt. Es ist sieben Uhr. 
Der kleine Oskar liegt noch im Bette und schläft. Da denkt die 
Mutter: „Ich mutz doch den Oskar wecken, der kommt ja sonst 
zu spät in die Schule". Sie geht in die Kammer. Was sagt die 
Mutter wohl? Die Mutter sagt: „Dskar, steh' schnell auf, du 
kommst sonst zu spät in die Schule!" Wie Oskar da aus den 
„Federn" kommt! Weshalb denn? Will nicht zu spät in die 
Schule kommen. Was wird er nun schnell tun? Anziehen, waschen, 
kämmen. Jetzt ist er fertig. Nun setzt er sich an den Kaffeetisch, — 
Frühstückstisch. Wie schön der gedeckt ist! Wer hat den Frühstücks- 
tisch so schön gedeckt? Mutter. Erzähle, wie deine Mutter den 
Frühstückstisch deckt! Die Mutter legt ein weißes Tischtuch auf den 
Tisch. Was willst du sagen? Meine Mutter legt immer eine Wachs- 
tuchdecke auf den Tisch, die wird nichl so leicht schmutzig, sagt sie, 
Heinrich, erzähle weiter, wie die Mutter den Tisch deckt! Die 
Mutter stellt Tassen auf den Tisch. In die Mitte kommt der Kaffee- 
topf, der Milchtopf und ein Teller mit Weißbrot. Da fehlt noch 
etwas auf dem Tische! Die Mutter bringt noch einen Teller mit 
Butter, die Zuckerdose und ein Messer. 
II. Was die Kinder als erstes Frühstück bekommen. Was 
gibt die Mutter den Kindern zuerst? Die Mutter gibt den Kindern 
zuerst eine Tasse Kaffee. Herr Z., ich bekomme immer Kakao, der 
ist nahrhafter, sagt meine Mutter. Und ich trinke alle Morgen 
Milch, damit ich rote Backen kriege. Wie sieht der Kaffee aus, den 
die Mutter in eure Tassen gibt? Schwarz. Wie schmeckt der 
schwarze Kaffee? Bitter. Was gießt die Mutter in den Kaffee, 
damit er nicht so bitter schmeckt? Milch. Wie sieht der Kaffee 
dann aus? Schön weiß. Wie schmeckt er? — Herr Z., wenn 
unser Milchmann zu lange ausbleibt, dann trinke ich gleich schwarzen 
Kaffee. Dann kriege ich aber von meiner Mutter immer ein Stück 
Zucker, das tue ich in den Kaffee, dann schmeckt er doch fein. Das 
glaube ich dir schon. Ihr habt aber auch Hunger. Was gibt dir 
deine Mutter zu essen? Ein Weißbrot. Da streicht sie aber immer 
Butter zwischen. Manchmal bekomme ich auch Honig. Ich esse am 
liebsten ein Schwarzbrot mit Schmalz darauf, da wird man eher 
satt von. Ich kriege manchmal Rübensaft aufs Brot, das schmeckt 
auch fein. Man sollte gar nicht glauben, was ihr für kleine Lecker- 
mäulchen seid! 
Erzähle nun, wie du dein Frühstück verzehrst! Ich beiße an 
das Weißbrot und trinke einen Schluck Kaffee dazu. Ich „stippe" 
mein Weißbrot in den Kaffee und esse es dann auf. Aber Sonntags 
mache ich mir aus meinem Weißbrot einen Pudding. Ich breche 
das Weißbrot in kleine Stücke und tue die in meine Tasse. Dann 
gießt meine Mutter ein bißchen Kaffee darauf. Wenn das Weiß- 
brot weich ist, drehe ich die Tasse um und klopfe mit dem Finger
	        
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