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Der Vater blickte gerührt die Mutter des Mägdleins an und sagte dann
zu seinem Kinde: „Du hast recht getan. Wohlzutun und mitzuteilen vergesset
nicht." (Krummacher.)
Gesang:
Das hungrige Vöglein.
Äolkswe>>e.
1. Du lie - des, klei-nes Vöglein du. dort auf dem dür-ren Ast. wa-
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rnin schreist du Venn immer ^u'^ — Ach. weil du Hun-ger hast!
2. Der liebe Gott hat zugedeckt die Berge und das Tal und unter weißem
Schnee versteckt die Körnlein allzumal.
3. „Der liebe Gott doch an dich denkt — komm, Vöglein, komm zu mir;
mir hat er Brot genug geschenkt, davon geb' ich auch dir!
4. So komm nur, liebes Vöglein, du, Gott hat es dir geschickt; friß>
dich hier satt in guter Ruh', nur fleißig ausgepickt!"
5. Husch, husch! — da fliegt es wieder hin wohl in die weite Welt
und flattert mit vergnügtem Sinn durchs weiße, kalte Feld.
6. Der liebe Gott gibt alle Tag' ihm gern sein bißchen Brot, so datz
es nicht verhungern mag, auch in des Winters Not.
22. Die Pflanzen im Winter.
Seht euch die Bäume da drüben im Garten an! Wie sahen sie
im Sommer aus? Grün. W'eshalb? Sie hatten grüne Blätter,
grünes Laub (Laubbäume). Wie sah das Laub im Herbste aus? —
Und jetzt? — Der kalte Wind hat es herabgetoeht und in alle
Welt Zerstreut. Wie sind nun die Bäume? >— Sprecht: Im Winter
sind die Laubbäume kahl.
Es gibt jetzt aber auch noch grüne Bäume. Welche Bäume sind
auch,im Winter grün (denkt an Weihnachten!)? — Wie kommt es,
daß die Tannenbäume auch im Winter grün sind? Sie haben noch
grüne Blätter — Nadeln. Den Nadeln konnte die itälte nicht
schaden. Sprecht: Die Tannenbäume behalten auch im Winter ihre
Nadeln.
Im Herbste hat der Landmann Roggen und Weizen gesäet.
Was ist aus den Samenkörnchen hervorgewachsen? Ein kleines
Hälmchen. Wie sahen da die Felder aus? Grün. Da kam der
kalte Winter. Was hatten nun die kleinen Hälmchen auszustehen?
- Der liebe Gott deckt sie aber mit einem warmen, weißen Bettchen
zu. Was ist das für ein Deckbettchen? — Wie ist's unter der Schnee-
decke? — Die Roggen- und Weizenpflänzchen schlafen unter der
warmen Schneedecke, wie 'die Binder in ihrem warmen Bettchen.
Wogegen schützt der Schnee die Saaten? — Sprecht: Der Schnee
Zimmermann, Anschauungsunterricht. II. Band. 22