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beitszimmer eingerichtet. Oft hält der Magistrat mit Herren Be-
ratungen ab, die von den Bürgern dazu erwählt sind und Stadt-
verordnete genannt werden. Es gibt in Braunschweig 36 Stadtver-
ordnete; sie kommen mit dem Magistrate in einem großen Saale
zusammen, dessen hohe Fenster nach dem Langenhofe hinausgehen.
Jetzt könnt ihr mir wohl angeben, weshalb dieses städtische Gebäude
den treffenden Namen Rathaus hat. Weil dort Beratungen ab-?
gehalten werden. — Im Rathause befinden sich ferner Arbeitszimmer
für den Direktor der städtischen Bürgerschulen, die städtischen Bau-
meister und andere Beamte. Auf welchen Zimmern die Herren zu
finden sind, ist auf den Haustafeln zu sehen, die auf den Fluren und
Gängen hängen; sollten wir aber doch nicht zurechtfinden können, so
geben uns die Ratsdiener gern Bescheid, die an den beiden Eingängen
des Rathauses stehen und an ihrer Dienstmütze zu erkennen sind.
(H. Pfaue, Braunschweig.)
Der Burgplatz und seine Umgebung.
19. Die Post.
Wir wollen heute von der Post sprechen. In welcher Straße
liegt die Post? Friedrich-Wilhelmstraße. Von welchem Platze geht
die Friedrich-Wilhelmstraße aus? Kohlmarkt. Zeige sie auf dem
Plane! Gib die Richtung der Friedrich-Wilhelmstraße an! — Nach
wem hat sie ihren Namen erhalten? — Wohin führt sie? Bahnhof.
Aber nur der eine Arm derselben führt nach dem Bahnhofe. Wohin
führt der andere Arm? Münzstrasze. Zeige auf dem Plane die
Stelle, wo sich die Friedrich-Wilhelmstraße in zwei Arme teilt! Welches
Gebäude liegt an dieser Stelle? Post. Gib die Lage der Post an! -