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Bibelübersetzung, unb 6?i?m Gottesdienste üblich. Im
gemeinen Leben reden die Kopten arabisch.
l^l. Sprache von Habest d, eine alte Tochter
der arabischen. Gegenwärtig ist sie sehr stark mit
der Sprache der Negern vermischt. Sie hat zwey
Hauprmnndarten, s) die Axunntlscbe , in welche
di Habeschianer die Bibel überseht haben, b) die
Ämt)arljct)e , welche in den meisten Provinzen de6
Landes gesprochen wrrd.
IV. ^adlllscbe Sprache. Im nördlichen Thei¬
le von Alrika, von d»r Granze Aegoprens an dm an
derr Atlas, wohnen noch Ueberbleibse! der alten ursprüng¬
lichen Afrikaner unter den arabischen Stammen zer¬
streut. Sle heissen Aabüen, und ihre Sprache Scho«
viah oder Schicha.
V. Neger. sprachen. Wir kennen folgende:
c) — der Man^lngos.
d; — Sprache Amina in Nordguinea.
e) — von Loango.
f) — von Lxongo auch in Angola und Bmguela.
VI. Sprache der Gaffern im südlichen Theile
von Afrika. Die Mundart der Hottentotten, welche
zunächst am Vorgebirge der guten Hoffnung wohnen,
ist am meisten bekannt.
VH. Spräche von Madagaskar.
In Ansehung der Religion sind die Emwohnee
Herden, Modämedaner, Christen und Iluden.
Die Heiden machen unstreitig den größten Theil
der Bewohner von Afrika aus. Es sind aber keine
Anbeter des Teufels, wie uns alte Nachrichten vorlü-
gen, sondern einige glauben ein höchstes, ihnen übrigens
unbekanntes, Wesen, und alle verehren Fetischen.
a) Die der.X'ulrer I
b) — der Duasofen. J
> in Senegambien.
Nun 4
Die