Das Schwäbisch-fränkische Stufenland.
21
Die Zahl der Städte ist nicht so groß wie in der Oberrheinischen
Tiefebene. Ihr Ausblühen verdanken sie meist der Gewerbtätigkeit.
Besonders Spinnerei und Webereizsind viel verbreitet. Die bedeutendsten
Städte sind im Neckarlande Stuttgart und
Heilbronn, im Maingebiet Nürnberg, Fürth,
Bamberg und Würzburg. Stuttgart ist
der Hauptsitz des süddeutschen Buchhandels,
in Heilbronn und Nürnberg ist das
Metallgewerbe, in Fürth die Spiegelglas-
Verfertigung wichtig. (Bezeichne die Lage
dieser Städte genauer!)
Neckar und Main werden von
kleinen Schiffen befahren. Der Main ist
I mit der Donau durch den Ludwigs-
£ Kanal verbunden. (Welche Städte sind
| die Knotenpunkte des Eisenbahn-
f Verkehrs? Wohin laufen von Nürnberg
f und von Stuttgart Eifenbahnlinien?)
I Staatenbildung An der Land-
f fchaft haben hauptsächlich zwei Staaten
s Anteil, Nayern und Württemberg.
K Vom Königreich Bayern liegen drei
I Bezirke in der Landschaft und zwar im
» Maingebiet, nämlich Ober-, Mittel- und
E Unterfranken.
1 Das Königreich Württemberg wird
. von Bayern und Baden fast ganz ein-
§ geschlossen. (Auf welcher Seite liegt Bayern,
auf welcher Baden?) Im 8 reicht Würt-
temberg aber mit einem schmalen Streifen
bis an den Boden-See. (Wieviel Staaten
und welche stoßen an den Boden-See?)
Auf 19 500 qkm zählt derStaat 21/2 Mill. E.
Die Haupt- und Residenzstadt ist
Stuttgart.
Württemberg umfaßt einen Teil der Ge-
biete, die in alter Zeit das Herzogtum
Schwaben bildeten. Im Jahre 1803 erhielt es
den Rang eines Kurfürstentums und 1806 den eines Königreichs. Das Land
läßt sich in vier Naturgebiete zerlegen, in das Neckargebiet im N, in das
Donaugebiet, das auch den größten Teil des Jura umfaßt, im 8, iu das Gebiet der