Full text: Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover

Zweite Keile: 
Bon Hannover bis an die Wasserscheide zwischen 
Weser und Elbe. Siehe Karte 1. 
Erster Tag: 
Die Leine bis an die Mündung in die Aller. 
Von jetzt an durchwandern wir weitere Strecken über Berge und 
Thäler, über Flüsse, Wiesen, Moore und Heideflächen bis an die 
Grenzen unserer Provinz und noch darüber hinaus, sobald unser Weg 
vorübergehend benachbarte Gebiete berührt. 
Bei unseren Reisen nehmen wir die Flüsse als Wegweiser und 
folgen von Hannover aus zuerst dem Laufe der Leine bis an die 
Mündung in die Aller. 
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, 
Den schickt er in die weite Welt, 
Dem will er seine Wunder weisen, 
In Berg und Strom, in Wald und Feld." 
Unterwegs halten wir wie bei den vorigen Ausflügen Rundschau 
im Lande, um zu beobachten, wie die Menschen jedem Boden seine 
eigentümlichen Erzeugnisse abzugewinnen wissen: Hier legen sie Wiesen 
an und dort Wälder, Ackerland und Gärten; hier stechen sie Torf 
und an anderen Orten bohren sie nach Petroleum und Steinsalz, oder 
sie fördern aus deu dunklen Bergwerken Erze und Steinkohlen an 
das Tageslicht. Sie scheuen die harte Arbeit uicht; denn Arbeit 
macht das Leben süß! 
Unser erstes Interesse an der Leine wecken die Wiesen neben dem 
Georgengarten und vor der Herrenhäuser Kunst, weil sie uns im 
Sommer eiu anschauliches Bild von dem Leben und Treiben auf den 
Marschwiesen geben; denn Pferde und Kühe bleiben hier vom Mai an 
5 Monate lang Tag und Nacht im Freien.
	        
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