Full text: Heimatkunde fürs 2. Schuljahr

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Gleich unterm Einsiedel-Wald (woher mag der seinen 
Namen haben?) liegt die Saline, wo das Salz bereitet 
wird. (Ihr mögt doch keine Suppe ohne Salz essen.) 
Eben führt der Zug Kohlen hinauf) wozu? (Einfuhr) 
Was wird er mit herunternehmen? (Ausfuhr) 
Er fährt auf einem hohen Damm und dann durch einen 
tiefen Einschnitt) wieso? (Gelände bergig!) 
Links der Saline zieht die Heinsheimer Straße 
hin durch das Dorf nach B a b st a d t und weiter. Eine 
andere führt von Siegelsbach nach B o n f e l d. Die 
dritte von Rappenau nach Wimpfen. Diese Orte heißen 
Nachbargemeinden. Nun wollen wir die Wege be- 
trachten. Sie führen ins Feld und in den Wald. Es gibt 
auch Fußwegs auf denen man die oft krummen Wege a b- 
kürzen kann, Am Eude des Dorfes steht das Schloß mit 
seinen Türmen und nicht weit davon sind 2 kleine Seen, die 
E i s w e i h e r. Seht ihr die zwei blauen Berge dort unten ? 
Es sind der K ö n i g st u h l bei Heidelberg und der 
Katzenbuckel bei der Stadt Eberbach. 
Gefällt es euch da oben? Warum? Es ist so schön! 
Ja, unsere Heimat ist schön und wir wollen sie „arg" lieb 
haben. 
Wißt ihr was? Wir malen uns alles ab. Ah! Wenn 
wenn wir nur Farben da hätten! Auch Papier gibts da oben 
nicht, und nnsre Tafel steht in der Schule; schade! Was tuu? 
Seht her! Wir wollen einmal mit dem Stock auf den Boden 
zeichnen: Straßen, Dorf, Wege, Fußwege, Schloß, See, Eisen¬ 
bahn, Saline, Wald Nachbargemeinden! Gelt, das 
könntet ihr auch? Ihr dürft einmal versuchen, es in der 
Schule auf eure Tafel zu zeichnen. Das muß „fein" werden. 
Im Spätsommer und 
Herbst 
machen wir keinen Ausflug; denn da sind die Ferien. Die 
Kinder sind oft den ganzen Tag draußen in Feld, Wiese und 
Wald. Sie helfen bei der Heuernte, Getreideernte, 
Kartoffelernte, Ob st ernte. Mit gebräunten Wangen 
kommen sie nach den Ferien wieder in die Schule. Die Arbeit 
in frischer Lust hat ihrem Körper wohlgetan. Sie haben ihre
	        
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