Full text: Heimatkunde von Altona und Umgegend

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14. 
Der Süoerteil unserer Stadt mit dem Hasen. 
Südlich vom Südwesterteil liegt der Süderteil unserer 
Stadt. Er grenzt im W. an den Stadtteil Ottensen, im N. 
an die Klopstockstraße, Palmaille und Breitestraße, im O. an 
Hamburg und im S. an die Elbe. (Land- und Wassergrenze.) 
Das Wasser in der Elbe ist in beständiger Bewegung, es 
fließt; die Elbe ist ein fließendes Gewässer, ein Fluß. (Diese 
Erklärung muß vorläufig genügen.) Sie ist auf unserer 
Karte blau gezeichnet. Der Teil des Landes, der unmittelbar 
an ein Gewässer stößt, heißt das Ufer des Gewässers. Am 
User der Elbe entlang erstreckt sich die nach ihr benannte große 
Elbstraße in gleicher Richtung mit dem Flusse, von W. nach 
O. Sie liegt bedeutend niedriger als die übrigen Teile der 
Stadt. Von hier aus führen die große und kleine Brauer- 
straße — so genannt, weil in dieser Gegend in früheren 
Zeiten die erste Brauerei Altonas lag — in nördlicher Richtung 
nach der Breitenstraße, der Sandberg, v. d. Smissens Allee 
und der Quäkerberg in gleicher Richtung nach der Palmaille 
hinauf. Diese Straßen sind sämtlich so abschüssig, daß sie 
einen Wagenverkehr zwischen der großen Elbstraße und den 
höher gelegenen Stadtteilen unmöglich machen. Eine bequemere 
Verbindung bieten die Hafenstraße, sowie im äußersten Osten 
die kleine Elbstraße. Zwischen dieser und dem Pinnasberg — 
St. Pauli befand sich in früheren Zeiten das Pinnasthor. 
Auch im äußersten Westen hat man eine bequeme Verbindung 
hergestellt, indem von der großen Elbstraße nach dem Westende 
der Palmaille ein ganz allmählich ansteigender und daher auch 
für den Wagenverkehr geeigneter Weg angelegt ist (Elbberg- 
Kaistraße). Für Fußgänger sind an einigen Stellen Treppen 
gebaut, von denen die schönste die Köhlbrandtreppe ist, 
welche vom westlichen Ende der Hafenstraße nach der großen 
Fischerstraße hinaufführt. Ihren Namen hat sie nach dem 
ihr gegenüber befindlichen Elbarm Köhlbrand erhalten.
	        
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