Object: Leitfaden beim geographischen Unterricht

§■ 74. e) Die böhmische Ebene. 
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980m H., mit den Q. der schwarzen Elster, Spree ttttb 
Neiße. Nach N. fällt es über Karnenz, Bautzen und Görlitz 
zur Tiefebene ab; am Durchbruch der Elbe heißt es zu beiden 
Seiten des Flusses das Elbsa ndstein-Geb. oder die 
sächsische Schweiz, im Schneeberge 750m H. 
b) Das Jserqebirae. in der Tafelfichte 1150m H., in 
vier Parallelen Ketten von der Neiße bis zum Queis. Q. 
der Ifer. 
c) Das Riesengebirge zwischen Queis und Boberquelle. 
Außer 5er Riesenkoppe 1600m erheben sich das kleine 
und hohe Rad, die kleine und große Sturmhaube, 
der Reisträger zu einer Höhe von 1500m. Q. der Elbe. 
Nach N. fällt es zum 350m h. Hirschberger Kessel am Bober 
ab, der durch das Katzbach-Geb. gegen das Tiefland be¬ 
grenzt ist. — Durch das steinkohlenreiche Waldenburger 
Geb. verbunden schließt sich hieran 
d) das Glatzer Gebirge, das den 320m h. Glatzer Kessel 
an der Neiße einschließt. Sein SW. Rand heißt S. vom 
Passe von Nachod das Habelschwerdter Geb. (die Hohe 
Mense 1110m), N. davon die Heuscheuer 900m (das 
Sandstein-Geb. von Adersbach und Weckelsdorf); der NO. 
Rand N. vom Passe von Wartha das Eulen-Geb. 1000m, 
S. davon das Reichensteiner-Geb. 880m h. Wie auf 
der SW. Seite durch die wilde Adler und Aupa die böh¬ 
mischen Kämme 1080 m H. getrennt sind, so erhebt sich 
vor dem NO. Rande der Zobten aus der Tiefebene m 
720 m. Ost- und West-Rand find im S. durch den Glatzer 
Schneeberg, 1430m H., verbunden. 
«) Das mährische Gesenke (oder die Sudeten im engeren 
Sinne), von der Marchquelle bis zur oberen Oder, ist ein 
Plateau, das den Altvater 1500m H. trägt. 
. 3-. Der mährische Landrücken, eine breite Plateaufläche, 
rn drei Terrassen von N. nach S. aufsteigend, reicht von den 
Sudeten bis zur Thaya, fällt östlich zur etwa 200 bis 260m 
H. March- und westlich zur böhmischen Ebene allmählich ab, und 
ist ungenmu fruchtbar, besonders bei Olmütz in der Hanna, 
bei Brünn und an der Thaya. 
4. Der Böhmerwald ist durch die Ebene von Tischenreut 
vom Fichtelgeb. getrennt und zieht als 650—700m h. Plateau 
bis zum Regen, steigt an dessen Q. im Arber zu 1480m aus, 
geht zur Donau und an derselben als Greifer Wftfh und 
Manhartsberg bis zur March; er ist reich an Porzellanerde. 
Angebaut Md nur die Abhänge; das Hochgeb. ist theils kahl, 
theils waldig und morastig, und sehr unwegsam. Q. der Beraun 
xxix. Auflag?,, Q
	        
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