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Karl
der Große
768-814
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erleichtert: die Schöffen urteilen an den gebotenen
Dingen. Das Lehnswesen breitet sich aus:
das benefmum verpflichtet zu Vasallität und
Kriegsdienst. Das Vasallenaufgebot tritt an Stelle
des auf allgemeiner Wehrpflicht beruhenden Heer-
bannes. Karl befördert das wiedererweckte geistige
Leben (Hosschule, Klosterschulen, Bauten in den
Pfalzen, Sorge für deutsche Sprache) und den
Volksw ohlstand (Naturalwirtsch eist).
Ludwig der Fromme teilt das Reich unter seine Söhne,
Lothar wird Mitkaiser. Zwist im Herrscherhause.
Karl und Ludwig verbünden sich nach des Vaters Tode
gegen Lothar durch die Straßburger Eide.
843 Vertrag von Berdun zwischen Karls des Großen Enkeln.
Lothar erhält die Kaiserwürde, Italien mit Burgund, das
Land zwischen Rhein und Maas und Friesland; Ludwig Ost-
franken, Karl Westfranken.
Die Trennung der rein germanischen (Deutschland) und
romanischen (Frankreich) Lande ist begründet.
Vorübergehende Einigung aller festländischen Germanen und Zusammen-
faffuug der staatlichen und kirchlichen Kräfte des Abendlandes im Franken-
reiche. Das abendländische Kaisertum wird erneuert. Lehnswesen und
Hierarchie bilden sich aus. Allmähliche Milderung der Sitten unter
Einfluß des Christentums. Anfänge des Gewerbes. Zwischenhandel. Auf-
lösuug des Frankenreiches in nationale Reiche. Im Orient herrscht der Islam.
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Zweiter Zeitraum.
Vom Vertrage von Verdun bis zum Tode Heinrichs des
Dritten.
1. Werfall' der Karolingischen Weltreiche.
843-911 Haus der Karolinger in Ostfranken.
870 Durch den Vertrag von Mersen kommt Friesland und der
größte Teil „Lothringens" an Ostfranken.