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Dakota z. B. gehören zu den größten Menschen der
Erde (Körperhöhe der Männer im Mittel etwa 172,6 cm),
ebenso die Patagonier (Körperhöhe 177 cm); die Körper¬
höhe der Feuerländer beträgt dagegen im Mittel nur
161 cm. Man teilt die Indianer nach vorwiegend
geographischen Gesichtspunkten gewöhnlich in die
folgenden vier Gruppen ein: Nordwest-, Nord-, Mittel¬
und Südindianer.
5. Die Australier.
Die Australier sind dolichokephal und prognath;
der Schädelindex beträgt etwa 72 bis 73. Die knöchernen
Brauenwülste treten stark vor. Die Nasenwurzel ist tief
eingedrückt und scharf gegen die Stirn abgesetzt, das
Kinn ist klein, Nase und Mund sind breit, die Lippen
sind dick, aber nicht aufgeworfen, die Augen liegen
tief und sind klein. Kopf und Barthaar sind schwarz
und stark entwickelt, schwach gelockt oder bei manchen
Stämmen im Innern Australiens mehr straff. Die Haut¬
farbe ist meist ein fahles Schwarzbraun, doch kommen
in einzelnen Gebieten auch hellere, mehr gelbliche
Färbungen vor. Die Muskulatur ist schwach entwickelt,
wohl infolge der schlechten Ernährung. Arme und
Beine sind besonders sehr schlank und zeigen große
Beweglichkeit. Die Körperhöhe schwankt etwa zwischen
165 cm und 155 cm.
Die Australier sind auf der Stufe des unsteten
Jägervölker stehen geblieben. Sie bewohnten ursprüng-