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Abb. 1, § 17.
Jerusalem
1 : 20000.
(Die Antiqua-Schrif¬
ten beziehen sich aus-
schließlich auf das alte
Jerusalem.)
Die zungenförmige
Hochfläche, auf der Je-
rusalem liegt, wird
durch das stark ver-
schüttete Tyropöon-Tal
in zwei Teile geteilt.
Im östlichen erheben
sich im Süden der
Zion (Unterstadt,
Akra, Davidstadt), 690
m, in der Mitte der
Moriah (Tempel-
berg), 745 m. Dem
westlichen Zug gehört
im Süden die Ober-
stadt <790 m) an, die
lange für den Zion ge-
halten wurde. — Auf
dem Berg des bösen
Rats soll die Wohnung
des Kaiphas gestanden,
auf du» Berg des Är¬
gernisses Salomo den
Götzendienst eingerich-
tet haben.
Besiedelt ist heute
nur das schraffierte Ge-
biet, der Süden ist also
unbewohnt- Über die
Mauern siehe die Er-
klärung in der Zeich-
nung. (Die heutige
Mauer wurde von Snl-
tan Soliman 1542 er-
richtet )
1 Der deutsche Geologe Nötliug nimmt an, daß es sich um einen Vulkanausbruch ge-
handelt habe, während andere (z. B. Blankenhorn, ebenfalls ein deutscher Geologe) die Auf-
sassung vertreten, daß es sich nur um ein weiteres Schollenabsinken, also um die Fortsetzung
der Entstehungsgeschichte des ganzen Ghürs, gehandelt habe, wobei Kohlenwasserstoff- und
Schwefelgase durch Selbstentzündung in Brand geraten seien.
Asphalt, Schwefel und GafeZentzündeten^. — Die „Wüste"^Jnda, die das Tote Meer im
Westen begrenzt, ist eine Steppe.
4. Das Gstjordanland ist im allgemeinen besser bewaldet und bewässert als
das Westjordanland und hat an manchen Stellen fruchtbare Ebenen und Taler. Aus-
gezeichnet durch Fruchtbarkeit sind die vulkanischen Landschaften östlich und nordöstlich
vom See Genezareth, die noch heute Weizen ausführen (die Landschaften Bassn
[henle die Nnkra genannt^ und Hanran, letztere mit großen Lavafeldern und dem
1840 m hohen Dschebel sBerg) Hanran). — Ostwärts geht das Ostjordanland in die
trostlosen Wüsten und Steppen Nordarabiens über, westwärts bricht es mit einem be-
sonders schroffen Steilrand, den die Flüsse in engen Schluchten zersägt haben, zum
Ghür ab. Nordöstlich vom Toten Meer liegt der Berg Nebo, 800 m hoch.
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L, Heutige,Mccucr
fr--~ Mauer Bavids-iu.
bedeutet heute' +VT,~ ^"^omos
besiedelte Gebiete ++ + + * Mauer des HisMas