Object: Geschichte des Altertums (Teil 1)

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Römische Geschichte. 
nußleben hin. s Er ging so weit, ihr und ihren Kindern ganze Pro- 
vinzen des römischen Reichs zu schenken. ; Die Octavia verstieß er. 
32 Jetzt beschloß der Senat, ihn aller seiner. Würden zu ent- 
kleiden und der Kleopatra den Krieg zu erklären; C elantan zog gegen 
l) Actium 31 bajDe ins Feldaufliröffenlliche Meldung aeftüfetT/lBet Actium 
kam es zu einer Seeschlacht; als Kleopatra mit ihren 60 Schiffen 
plötzlich den Schauplatz verließ, folgte ihr Antonius und^ ließ die 
Seinen im Stich: so wurde seineIlotte geschlagen, sein ^andheer 
ging zu Octavian über. ltJm nächsten Jahre erschien dieser vor 
j Alerandriaso'Alexandria. Antonius na^m sich auf die falsche Nachricht vom 
— Selbstmord der Kleopatra das Leben, bald darauf auch diese, als 
sie^sah, daß sie auf Octavian keinen Eindruck machte un5~t>on ihm 
zum Triumph bestimmt sei. I So hatte dieser seine letzten Gegner 
besiegt; das römische Reich erhielt endgültig einen Monarchen. ^Ägypten 
/ wurde kaiserlicher Privatbesitz, der von einem Kaiserlichen ^Präfekten 
, verwartet wurde. 
III. Geschichte der römischen kaiserzeit 
30 v. Chr. bis 476 n. Chr. 
Das römische Reich in der Kaiserzeit. 
Aufgaben § 72. Die wesentlichsten Aufgaben der durch die Schlacht 
der Kaiserzeit üon Actium begründeten^ömischen Monarchie warenHerstellung des 
innerenLriedens nach einer langen Periode schwerer Erschütterungen 
und Schutz ^er äußeren Grenzen gegen fremde Völker, unter denen 
besonders die Parther und Germanen als Nationalfeinde erschienen; 
i^tET Förderung der wirtschaftlichen Wohlfahrt, der Land- 
^Wirtschaft, des Gewerbes, des Handelsverkehrs ^Linderung der wachsen- 
den sozialen.Not, und Fürsorge für die besitzlosen Volksklassen: Schutz 
und Förderung des geistigen Lebens, wozu nicht wenige Kaiser den 
Versuch gefügt haben, dem sittlichen Verfall entgegen zu arbeiten. 
Leistungen — In der That ist füroas römisch^ Weltreich ein Zustand 
der Ka:serzert F^dens^ hergestellt worden, der mehr als 200 Jahre lang 
nur seilen erschüttert worden ist, während zugleich die Grenzen des 
Reiches in demselben Zeiträume gegen äußere Feinde geschützt blieben, 
teilweise erweitert wurden;! unter dem Schutze des.Weltfriedens 
erlebten manche Länder des Mittelmeers, 3. B, Afrika und Klein- 
asten, ihre blühendste Zeit; beschirmt von einer starken Regienmgs- 
geroalt, die überall geordnete Rechtsverhaltnisse schuf, die Sicherheit 
auf den Landstraßen und den Meeren herstellte, ein einheitliches
	        
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