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221. Nürnberg und leine Kailerburg, vorn Horenzturm aus. Phot. von Würthie u.Sohn in Wien.
Inmitten des unfruchtbarsten Teiles des Fränkischen Beckens ist Nürnberg dank der Tüchtigkeit seiner
Bewohner im Mittelalter zur reichsten und wichtigsten Handelsstadt Süddeutschlands emporgewachsen,
und auch heute ist es eine der größten und lebhaftesten Städte Bayerns. Die von der alten Kaiser-
bürg überragte Altstadt hat das prächtige Gewand, das sie im Mittelalter während ihrer Glanzzeit
als Industrie- und Handelsstadt angelegt hatte, bis heute treu bewahrt.
222. Die Hauptltrafje in Dinkelsbühl. Phot von Dr. H. m ey er in Ceipzig.
©tttes der malerischsten Städtchen des fränkischen Keupergebietes ist das schon an der Grenze gegen
Schwaben im Wörnitztale gelegene Dinkelsbühl. An seinen altertümlichen Häusern fallen die mäch-
tigen Dachstühle und Giebel auf; sie sind gewissermaßen geographisch bedingt, denn sie dienen zum
Teil dem trocknen der Früchtchen des Hopfens, dessen Hauptanbaugebiet das fränkische Keupergebiet ist.
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