Full text: Deutschland (Teil 1)

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Glatjer Bergland 
79. Der Glaser Schneeberg, oon Horden gelehen, und der KleHengrund. 
Phot. von G. Pavel in Bad Handeck. 
Die südlichsten Teile der Sudeten gehören zum österreichischen Staatsgebiet (s. den zweiten Teil des 
Bilderatlasses). Erst mit dem Glatzer Berglande greift das Deutsche Reich in die Sudeten hinein, hier 
erhebt sich an der Grenze dreier Länder (Schlesien, Böhmen und Mähren) und dreier Meere (Ostsee, 
Nordsee und Schwarzes Meer) der kahle, abgeplattete Gneisgipfel des Glatzer Schneebergs über die 
Waldgrenze. Wie die Hänge des in den Glimmerschiefer eingeschnittenen Klessengrnndes zeigt er die 
weichen Formen, welche die Urgesteine im mitteleuropäischen Klima in Mittelgebirgshöhe annehmen. 
80. Strafe in Deutich-Ticherbenei bei Kudotoa. Phot. von Gebr. Haeckel in Berlin. 
Die westliche Umrahmung des Glatzer Berglandes bildet das Adler- oder Habelschwerdter Gebirge. 
Zwischen dieses und das Heuscheuergebirge schiebt sich das „Lewiner Ländchen" ein, in dem Tscherbenei 
liegt. Es ist eines der wenigen großen und geschlossenen Dörfer der Gegend, deren Hauptreichtümer 
in Holz, Steinbrüchen und Heilquellen bestehen. In der Bauart der ganz aus Holz, mit hohen, steilen 
Dächern hergestellten älteren Häuser offenbart sich deutlich der Holzreichtum dieses Grenzlandes.
	        
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