Häufiger Bergland — eibfandfteingebirge
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95. fauliger Bergland: Blick von Hayn auf den Oybin. Phot. von f. Schicker in Ceipzig.
Dem granitischen Lausitzer Bergland ist im Süden eine Kreidesandsteinscholle aufgelagert. Diese baut
das größtenteils schon in Böhmen liegende Lausitzer Gebirge aus, in dem die senkrechten Felswände,
welche die übrigen deutschen Kreidesandsteingebiete auszeichnen, nur ausnahmsweise, z. B. an dem den
Mittelpunkt unseres Bildes einnehmenden Oybin, auftreten. Dafür sind die Bergformen überraschend
mannigfaltig, so daß der landschaftliche Ruf dieses südöstlichsten Zipfels von Sachsen wohl begründet ist.
94. Clbfandlteingebirge: Der Beckltein und der Gabrielenfteig. Phot. von Dr. o. Kuhfahl in Dresden.
2)as eigentliche Elbsandsteingebirge, die sogenannte Sächsische Schweiz, besteht aus einer flachen Platte,
über die sich Tafelberge aus Sandstein der Kreidezeit erheben. Ihre 100—150 m hohen, beinahe senk¬
rechten, durch Spalten „quaderartig" zerklüfteten und zum Teil in einzelne Pfeiler aufgelösten Fels-
wände umschließen ebene Gipfelflächen, die Reste der einstigen Oberfläche des Tafellandes.