Der Kreis Homberg. 47 
langen und von 7 Steinpfeilern getragenen Brücke über das Tal geführt, 
worauf sie nach Berührung des Haltepunktes Remsfeld in einem 1 Em langen 
Tunnel den östlichen Höhenzug durchbricht und so durch das Tal der Beise 
in das der Fulda bei Malsfeld gelangt. Am Fuße des Homberger Schloß— 
bergs wird die Efze zu einem westlichen Laufe genötigt. Bei Caßdorf durch 
die im Kreise Ziegenhain quellende Ohe mit der Rinne (auch Ronne 
und Rühne) verstärkt, wendet sie sich, durch die Staumauer des dortigen 
Höhenzugs gezwungen, nach Norden, bis sie sich unweit Unshausen in die 
langsam dahinfließende Schwalm ergießt. Die Efze hat eine große Be— 
deutung für den Kreis: Sie belebt die Landschaft, ist reich an Forellen, be— 
fruchtet vorzügliche Wiesen und treibt viele Sägewerke und Mühlen. Die 
Schwalm durchfließt den Kreis Homberg nur auf eine kurze Strecke 
bei Singlis; in der Nähe von Gombeth nimmt sie den Olmsbach auf. 
Am Fuße des Eisenberges entspringt oberhalb des Dorfes Salzberg die 
Geisa. Nachdem sie dasselbe durchlaufen, fließt sie eine Viertelstunde lang 
unterirdisch, kommt in Raboldshausen verstärkt wieder ans Tageslicht und 
wendet sich durch Saasen der Stadt Hersfeld bezw. der Fulda zu. Die Ge— 
wässer des Kreises gehören also sämtlich zum Stromgebiete der Weser. 
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