Der geborstene Thurm zu Heidelberg.
Heidelberg, die Herrin der Hurpsalz,
Heidelberg. Geschichte des alten Schlosses. — Jetta. — Der Wolfsbrunnen. — Die
Gründung des neuen Schlosses. — Der Rndolfsbau und sein Gast. — Die Ruprechts¬
kapelle. — Die Universität. — Das Heidelberger Faß. — Das Zeughaus und der
gesprengte Thurm. — Der Ruprechtsbau.
„Alt Heidelberg, du feine, Stadt fröhlicher Gesellen,
Du Stadt, an Ehren reich, An Weisheit schwer und Wein,
-Slm Neckar und am Rheine Klar zieh'n des Stromes Wellen,
-Kein' andre kommt dir gleich. Blauäuglein blitzen drein.
Und kommt aus lindem Süden Auch mir stehst du geschrieben
Der Frühling übers Land, Jus Herz gleich einer Brant,
So webt er dir aus Blüten Es klingt wie junges Lieben
Ein schimmernd Brautgewand. Dein Name mir so traut.
Und stechen mich die Dornen
Und wird mir's drauß zu kahl,
Geb' ich dem Roß die Spornen
Und reit' ins Neckarthal."
So singt der wanderlustige „Trompeter von Säckingen" dem biedern
Pfarrherrn im Schwarzwalde das Lob seiner Heimat, den Ruhm Heidel¬
bergs, weiland der Königin der Pfalz. Und wie es „die feine" ihrem