151 ü£H Z^Ü C^Tc U^ii V^xi U^Xi
III. Zeitschristen.
1. Das Deutschtum im Auslände. Vierteljahrshefte des Vereins für das Deutsch-
tum im Auslande (abgekürzt v. D. 5t.). herm. Hillger, Berlin und Leipzig.
2. Das größere Deutschland. Wochenschrift für deutsche Welt- und Kolonialpolitik.
Dr. Hermann handke, Weimar.
5. Deutsche Erde. Beiträge zur Kenntnis deutschen Volkstums allerorten und aller-
Zeiten. Paul Langhans. Perthes, Gotha.
4. Deutsche Geographische Blätter. Geographische Gesellschaft in Bremen.
Dr. Gppel und Wolkenhauer.
5. Deutsche Kultur in der Welt. Leipzig, Hugo v. Grothe.
6. Deutsche Schulpraxis. Leipzig, Wunderlich.
7. Die deutschen Schutzvereine und der Dürerbund. 95. Flugschrift, München,
Call tuet).
8. Die Karpathen. Halbmonatsschrift. Kronstadt, Verlag Ieidner.
9. Heimat und Welt. Dresden, Rautenstrauch (bringt gute anschauliche, volkstüm-
liehe Darstellungen vom Ausland-Deutschtum).
10. Kalender (ausländische), aus den verschiedensten Ländern, vor allem „Der Schwä-
bische Hausfreund" von Müller-Guttenbrunn, „Sächsischer Hausfreund" (aus
Siebenbürgen).
11. Nord und Süd. Ludwig Stein.
12. Österreichische Kundschau.
13. von der Heide. Temesvar, Ungarn. Grendi.
Das Deutschtum im Auslände in den Werken der Dichter.
Motto: Wir wollen alle Brüder sein,
an veulschlands Brust uns schmiegen,
an Inn und Eider, Vonau, Rhein,
uns in den Armen liegen. (Glim.)
I. Srohe deutsche Vichter, deren Wiege außerhalb der jetzigen Reichs-
grenzen stand.
1. Walther von der vogelweide (Tirol und Deutschböhmen) war der größte und
vielseitigste Kleister des Minnesanges, unter den deutschen Minnesängern der
deutscheste.
2. Peter Kosegger (Steiermark) erzählt uns von Freud und Leid seiner ursprünglichen
und schlichten steirischen Bauern.
3. Adalbert Stifter (Böhmerwald) ist in erster Linie Naturschilderer seiner Wald-
Heimat.
4. Marie v. Cbner-Cschenbach (Klähren), die größte deutsche Erzählerin des 19. Jahr-
Hunderts, hat uns schöne Schloß- und Dorfgeschichten ihrer mährischen Heimat
geschenkt.
3. Franz Grillparzer ((Österreich), mit jeder Faser seines Herzens „Altösterreicher",
„Altwiener", findet als Dramatiker in unserer Zeit erst die gebührende
Würdigung. .
6. Nikolaus Lenau (Ungarn) ist tziner der unglücklichsten deutschen Dichter. Seine
lyrischen Gedichte, in denen Schwermut und verhaltener Schmerz des Dichters
zum Ausdruck kommen, bilden noch heute einen festen Bestand unseres
Sangesschatzes.