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Die Bourgogne (H er zogthum Burgund) quer über das Plateau 
von Langres, die Côte d'Or, die Monts du Charoláis und die 
untere Saône. [Im Alterthum hier zwifchen Loire und Saône 
die Aedui. Schon im Mittelalter zu Frankreich.] 
Das Lyonnais, von den Monts du Forez quer über die Loire 
und das Gebirge gl. N. bis zur Saône und zum Rhône. 
Lyon, 320000 Ew., am Zufammenfluss beider, die zweite Stadt 
Frankreichs, mit der bedeutendsten Seiden-Industrie der Erde. 
St. Etienne, [120000 Ew.] rechts von der Loire, in der Senke 
zwifchen — ? 
Savoyen, S vom Genfer See bis über den Are [§ 4]. 
Das Dauphiné, S und O vom Rhône bis gegen die Durance. 
Arausio [j. Orange] N von der Durance-Mündung, Schlacht—? 
Die Provence, O vom unteren Rhône und S von der vorigen bis 
zur Küste. Der Name von der altrömifchen provincia Gallia 
{transalpina) vor Caefar. 
Avignon, an der Durance - Mündung. 
Aix, das alte Aquae Sextiae, S von der untem Durance und 
N von Marseille, Schlacht —? 
Marseille [240000 Ew.] an der Küste O vom Rhônedelta, 
das alte Massalia, der bedeutendste Mittelmeerhafen Frank¬ 
reichs. 
Toulon [60000 Ew.] O vom vorigen, Kriegshafen. 
Nizza [50000 Ew.] weiter NO an der Küste. 
Languedoc, vom unteren Rhône bis zu den Pyrenäen. 
Die Auvergne, umfasst die öden Gebirge gl. N. und das fchöne 
Thalbecken des mittleren Allier. [Das Land der alten Ar verni. 
Clermont, W vom Allier. 
70. II) Nordost-Frankreich: Gebiet der Seine. 
Im NW der Canal la Manche- Die Küste, von der Nordwest- 
fpitze der Normandie bis zum P a s de Calais, in 2 Buchten: 
die der Seine W—O, die der Somme SW/NO- 
Im NO die Höhen von Artois [§ 34] und* die westlichen Ar- 
dennen [§ 23], zufammen vom Pas de Calais bis Sedan 
(unter gl. Br. mit jener Nordwestfpitze) eben fo lang wie die 
vorige Strecke. 
Im O und SO die Ar gönnen [§ 23], das Plateau von 
Langres und die Côte d'Or [§ 68], zufammen wieder 
ebenfo lang wie jene Strecke. 
Im SW zieht die Wasserfcheide zwifchen Seine- und Loire-Ge¬ 
biet in gerader Linie NW\SO von der Nordwestfpitze der 
Normandie bis zu den hohen westlichen Vorbergen [bis 900 m\
	        
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