fullscreen: Das Altertum bis zum Tode des Augustus (Bd. 1)

Dritte Periode. 
von dem Beginne des peloponnesischen Krieges bis znr 
Schlacht bei Lhäronea, 431-338. 
Erster Abschnitt. 
Der peloponnesische Krieg, 481 404. 
Die Ursache und Veranlassung des Krieges. 
§ 27. Die allgemeine Ursache dieses Krieges waren: 1. das Bestreben 
Athens, die Hegemonie auch auf die Staaten des griechischen Festlandes 
auszudehnen; 2. das Verfahren der Athener gegen die Staaten des See- 
bundes, welche sie fast alle aus Bundesgenossen zu Unterworfenen gemacht 
hatten. Während die Fortschritte der Athener zu Lande Theben, welches 
sich als das Haupt der böotischen Städte betrachtete, zum Widerstande 
reizten, erweckte die beständige Erweiterung der athenischen Seeherrschaft 
die Eifersucht der wichtigen Handelsstadt Korinth. Natürlich fanden die 
Thebaner und Korinther in ihrer Feindschaft gegen Athen einen Rückhalt 
an Sparta. Da Sparta, das Haupt des dorischen Stammes, als Ver- 
treter der aristokratischen Staatsform und als die wichtigste Landmacht, 
Athen, das Haupt des ionischen Stammes, als Vertreter der Demokratie 
und als die° bedeutendste Seemacht galt, so wurde der Krieg zugleich em 
Kampf der Dorer und Joner, der Aristokratie und Demokratie, der 
Landmacht und Seemacht. 
Die Veranlassung wurde gegeben durch einen Streit Athens 
mit Korinth. 
1. Der Streit um Epidamnus. In Epidamnus hatte he 
Volkspartei die Aristokraten vertrieben. Diese fanden bei einem illyrischen
	        
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