Anmerckungen zum iv. Buch. 273
dieses fopailirte, gebot der Persische König,' Ar¬
taxerxes Mnemon Friede, und die Grie¬
chen waren dazu gantz willig. Feffi tot bellis Grae¬
ci cupide paruere. "Juflin. Lib. Vl. cap. Vi. Ae-
doch, der Friede daurete nicht lange: denn es kam
den Lacedämoniern immer ihre vorige Macht und
Ober-Herrschaft wieder in Kopff; allein die Ache-
nienser und Thebaner widersehten sich ihnen nach
allen Krafften und Vermögen. Dazumal haben
sich die Arheniensischen Feld - Herren IP H1 c R A-
TES , CHABRIAS und TIMOTHEUS rot*
der dieLacedamoniergebrauchen lassen. Vid. Com.
Nep. in eorum vitis. Eine Haupt-Scenam aber,
machet
6. Der Thebamsihe Rrjeg. Die Laeeda-
monier gristen die Areadier an. Diese ruften in ih¬
rer Noth^die Thebaner^zu Hülffe; worauf denn
die Lacedamonieralle Hände vollzu thun bekamen.
Unter Epaminonda, der ThebanerFeld-
Herrn, stieg die Thebanische Machtauf das höch¬
ste; undda dieLaeedamonier, bey Leutra in Boo-
tten, und Mantinea in Arcadi n, zwei) grosse
Niederlagen erlitten . so wurden sie dergestalt ent¬
kräftet, daß sie nach diesem sich niemals wieder er-
hohlen konnten. Sine dubio poiT Leu&ricam
pugnam Lacedaemonii fe nunquam refecerunt.
Corn* Nep♦ in Agefil. Cap. VII Conf. Jitfitn, Lib.
VI. cap, IV. V. Vl. Com. Nep. in Epaminonda, Pe¬
lopida & Agefilao, Bey täglich anwachscnder
Macht der Thebaner, ersuchten die Lacedämonier
die Achenienser um Beystand, und die schickten
ihneiLden tapffern IPHICRATEM, welcher
S