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Agame-
union und
OreüeS.
194 I Hauptth. Alte Gesch. VIII Buch.
gern der Griechen zu erhalten, den sie so leicht
mit einander selbst unterbrachen. PalameOes
erfand wahrend dieses Krieges das Würfelspiel,
mit welchem sich die von Gefechten ermüdeten
Griechen belustigten: so wie man überhaupt Spie«,
le und andere Ergotzlichkeiten nicht eher genießen
darf, als bis man durch vorhergegangene Arbei¬
ten eine Erholung seiner Kräfte verdient hat.
> XV. Die Griechen hatten sich vorher nie¬
mals in eine so große und schwere Unterneh¬
mung eingelassen, als der trojanische Krieg war.
Sie wurden daher, nachdem sie solche glücklich
vollendet hatten, desto berühmter und furchtba¬
rer. Ihre Geschichte wird auch seit dieser Zeit
gewisser, und die Zeitrechnung derselben zu¬
sammenhängender. Sie lernten nunmehr die
Welt außer ihrem Vaterlande mehr kennen: be¬
sonders da verschiedene ihrer Fürsten und Krie-
ger nach der Rückkehr von Troja sich in Italien
und auf einigen Inseln niederließen, wo sie grie¬
chische Pflanzstadte anlegten. Auch wurden sie
seitdem noch geübter im Kriege, in der Schiff¬
fahrt und Handlung. Aber eben dieser Krieg
brachte vielen tausend Griechen und ihren be¬
rühmtesten Helden, auch dem Achilles, den Tod.
Agamemnon wurde sogar, nachdem er in sein
Vaterland zurückgekommen war, auf Anstiften
seiner Gemahlinn umgebracht. Diese Mordthat
rächte zwar ihr Sohn Greftes, indem er seiner
Mutter selbst das Leben nahm. Allein, da er
«m wenigsten unter allen Menschen ein Recht
hat-