Vorberich r.
„ziemlichen Beweiß zum Vortheil der Jesuiten
„giebt.,,
Dieser gemachte Gebrauch unsrer Geographie
hat uns bewogen, in dieser zweiten Ausgabe nicht
blos die unterdessen vorgegangnen Veränderungen
in jedem Reiche zu bemerken, sondern sie auch
hin und wieder mit wichtigen gegründeten Zu¬
sätzen, und Voransetzung einer kurzen Abhandlung
für die ersten Anfänger zu bereichern. Nur habe
ich mich nicht entschließen können, die Geschichte
als eine eigne und desondre Disciplin damit zu
verbinden; ausser da, wo es ganz unentberlich
zu seyn schien, jedoch in aller Kürze.
Und so hoffe ich: daß diese zweyte Ausgabe
noch brauchbarer seyn werde als die erste; zu¬
mal da diese wenige Bogen verschiedene Merk¬
würdigkeiten enthalten, die man in vielen gröffem
und ausfübrlichern Werken dieser Art vergeblich
suchen wird. Dabey ich mich aber gerne be-
scheide, daß bey geographischen Büchern aus
mancherley Ursachen eher und leichter zu irren
möglich als bey jedel^ andern; dahero eine freund¬
schaftliche und gegründete Entdeckung der einen
oder der andern Unrichtigkeit mir nicht ander-
als angenehm seyn und bleiben kan.
^Gott kröne diese geringe Blätter mit seinen
Segen, damit auch durch ihren Gebrauch einige-
fruchtbare Kenntnisse, zur Ehre seines Namens,
befördert werden mögen.
* * - Die