Contents: Görlitzer Heimatkunde

Erster Abschnitt. 
Erdoberfläche. 
A. Moden. 
I. Vodengestaltung. 
§ 1. Lage der Stadt. Görlitz liegt an der Lausitz er Neiße 
(51° 9' n. B.; 15° ö. L.; Ortszeit — M. E. Z.), wenige Kilometer 
südlich von der Stelle, an welcher der Fluß das dem Lausitzer Berg- 
land auf der Nordseite vorgelagerte Hügelland verläßt und in die 
norddeutsche Tiefebene eintritt. Auf gleicher Breite liegen Reichen- 
bach O.-L., Bautzen, Meißen, Weimar, Düsseldorf (600 km), Antwerpen 
Dover, Neufundland, Sachalin, Jrkutsk, Kiew, Breslau, Liegnitz; 
an demselben Meridian Priebus, Stargard, Bornholm, Lofoten, Spitz- 
bergen, Swakopmund (8200 km), Tsadsee (4200 km), Ätna (1500 km) 
Jeschkenberg. 
Aus der geographischen Lage der Stadt sind die magnetischen Elemente 
unter Benutzung derjenigen von Potsdam für 1906 berechnet. Danach beträgt 
die Deklination für Görlitz 8° 29' W und die Inklination 65° 34'. 
Der größere Stadtteil liegt auf dem linken Ufer, auf einem 
kleinen Plateau, das an einigen Stellen, wie z. B. in der Nahe des 
Blockhauses und in der Nähe der Peterskirche, steil zur Neiße abfällt 
(f. Abbildung 2 u. 10), dagegen nach Westen, Südwesten und Nordwesten 
allmählich bis zur Wasserscheide zwischen Neiße und Weißem Schöps, 
zwischen Oder und Elbe, Ost- und Nordsee ansteigt. 
§ 2. Umgebung der Stadt. Überschaut man von der Landes- 
kröne (420 m) aus das umgebende Gelände, so erkennt man die ver- 
schiedensten Formen der Bodengestalt. In nächster Nähe ist welliges 
Hügelland, durchzogen von den Tälern der Neiße und anderer kleiner 
Flüsse und überragt von einigen Bergen, die zum Teil die Kegelgestalt 
der aus Basalt bestehenden Lanbeskrone aufweisen. Im Südwesten, 
Süden und Südosten vird dieses Gebiet vom Lausitzer Berglande mit
	        
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