Cap. I. vom Südlichen Norwegen/ 77 
bis nad) Trondhiem reifete, und da ließ eraufder- 
selben Stelle, da er gestanden, und beydes Norwegen 
gesehen hatte, eine Gedächtnis-Säule auftichten. 
Das I. CapiLel. 
Von dem Südlichen Norwegen. 
Vor allen Dingen müssen wir erinnern, daß die 
Schweden ein Stück von diesem Norwegen abge- 
zwackt, und seitA. 1660. bis anfdiesen Tag beybe- 
halten haben. Es Heist BAHUS-CEHN, und ist zwar 
nur 4-Meilcn breit,hingegen aber 20. Meilen lang. 
Um vieler Ursachen willen wird es bequemer fallen, 
wenn wir von dieser Schwedischen Provintz auch in 
dem folgenden Capitel von Schweden handeln. 
Das übrige gehöret alles dem Königeil! Däne¬ 
march und wird in zweyHaupt-Gouvernements ein- 
gethellet, welche CHRISTIANIA und CHRISTI¬ 
ANSAND genennet werden, und die viel kleine 
Hehn oder kleine Landschaften unter sich begreifen. 
Der I. Articnl. 
Von CHRISTIANIA. 
Das grofe Gouvernement oder Stift CHRfc 
STtANIA, ließt zwischen dem Gebürge FILDE- 
FIELD, und zwischen dem Königreiche Schweden. 
Es besteht aus IV.Aemtern: 1. CHRISTIANIA. 
2. OPLAND. 3. FRIEDRICHSTAD. 4. SKE¬ 
ENS. 
Sie werden aber in XIV. TEHN oder kleineLand- 
schaften, Lat. FrXfeHurT, wieder eingetheilet, die 
heissen: 1. Agger, 2.Bragn;es, 3. Borresyssel, 
4. RoMERIGÜE, 5. SOLLÖR UUt> OsTERDALEN, 
6. Hedemarken» 7. Guldebrandsdalen, 8. 
Toten,