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Einfuhrt in den See Winnebago wohnen. Der ge¬ 
dachte Fluß ist von der grünen Bucht bis an den 
Tragcplatz gegen zweyhundert Meilen lang. Von 
dem See Winnebago bis an genannten Trageplatz 
ist der Lauf des Flusses sanft und seine Tiefe beträcht¬ 
lich, auch die Gegend ist hier sehr fruchtbar und zum 
Anbau sehr geschickt. Vierzig Meilen den Fluß hin¬ 
auf, von der großen Ortschaft der Winnebagoer, liegt 
eine kleinere, die ebenfalls dieser Nation gehöret. 
Beym Einstusse des Fuchsstusses in den genannten 
See ist sie nur sehr schmal, und wird gegen den Tra- 
geplatz zu noch weit schmaler und kaum etliche Ellen 
breit. Unter dem oft erwähnten Tcageplatz ver¬ 
steht man hier die Gegend zwischen dem Fuchsflusse 
und dem Uiseonsin, so nur sieben Viertelmeilen breit 
ist, ob sie gleich zuweiten fälschlich auf eben so viel 
ganze Meilen angegeben wird. Etwa auf dem hal¬ 
ben Wege zwischen den beyden Flüssen ist ein mit ei¬ 
ner langen Art von Gras überwachsener Morast, der 
übrige Theil ist eben und mit etlichen Eichen und Fich¬ 
ten bewachsen, auch ein Aufenthalt von einer Menge 
Klapperschlangen. Zuweilen hat diese Nation einen 
König, oder wohl auch eine Königin», zu ihrem 
Oberhaupts, und wenn anders die Muthmaßungen 
gegründet sind, so soll diese Nation ursprünglich in 
irgend einer Provinz von Neumexiko gewohnt haben, 
die sie vor etwa einem Jahrhundert verließen, und 
diese nördliche Gegend dafür wählten, vielleicht, durch 
innerliche Unruhen getrieben, wählen mußten, oder 
durch die Ausbreitung der Spanier aus ihren alten 
Sitzen vertrieben wurden. Sie sind den Nadowef- 
siern mit unveränderlicher Anhänglichkeit ergeben, 
die ihnen, wie sie sagen, damals beygestanden haben 
sollen, und unterhalten diese Freundschaft, obgleich 
ihr jetziger Sitz über sechshundert Meilen von ihnen 
entfernt ist. Ihre Ortschaft enthält etwa fünfzig