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Cölius
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¡ani que vetus Gracos fer u ab at cifla libellos , Et diuina . oplci rodebant carmina mures .
Ni i habuit Codrus : quis enim negat ? £7 M -
7»e - r
Ver didit infelix totum nil : vltimus a " tem Aerutnacumulus ; quod nudum fruflra ( al . frufla ) rogantem
Nemo cibo , nemo hofpitio , teüoque iunabit .
Da er denn mit den letztem Versen darauf gehet / daß der gute Stümper auch das wem - ge / so er »och gehabt / vollend durch das er verkehren , und Hernachmahls nicht nur vergebens das Brot bette ! » / sondern auch ter dem freyen Himmel liegen müssen / weil sich niemand seiner erbarmen wollen .
Code sy ria , oder , wie auch andere schreiben , Coe - tes / ria , ist bald so viel , als das Mitze innlan - dische Syrien , welches die Landschaften Apa -
tniam , Bambicen , Chacidenen , Cyrrkiflicam , Cbalybon tidem , Laodicenen u . fl . begkiss , bald aber auch nursoviel , alsCce'eSyria propria , welches eine Landschaft zwischen dem no , Antilibano unb öer'JSrOOinB Laodicene war / UNd eben Cmle , Gr . i . e . Caua hieß / weil sie zwischen nur bemeldcten bevden Ge - bürgen inne lag . Sie enthielt die Städte
Damafcuin , Hefiopolin , Abila , Gaanam , Ga -
daram , u . a . und wurde anbei - durch den Fluß Chryforrhoam durchflossen . Jtziger Zeit gjebt ihre Gegend die noch berühmte Stadt Damafcus zu erkennen , und ist sie bis dato zwar noch eine der fruchtbarsten und sten Gegenden des Orients , doch aber stehet sie auch keinesweges mehr in ihrem ehemahli - gen Flore .
Cedi filius , Gr . Oöxa - vtZi , ? , ist bey dem Hefiodo , Hieogon v . + SÖ . ItCf Saturnus , des Codi , oder
vrani Sohn . Siehe an seinenl Orte Sa -
turntts .
Ccdigenae , Gr . Oifutßau , sind Key dkM do , Tneog . v . 502 . die Söhne des Coeii , als CtLU5 , Crius , Hyperion , Iapetus , Titaniis u . s . f . welche Codus unter die Erde verstieß , Saturnus aber wieder befreyete . Siehe nach Ccelus .
Coelius ist bey dem Velleio , Hb . II . c , 9 . der L . Coelius Antipater , ein Römischer Jurist / so A . M . ; 8 ; o . tlorirte , und unter andern die rie des Belii Punici II . beschrieben , wovon die Fragmenta Riccobonus zu Venedig 1568 . 8 . UNd Antonius AuguüinuszU Antwerpen 1595 . 8 - mit den Fragmentis anderer Hiftoricorum editet . Cicero raifonnifCi sonst selbst Y0N jhM , quod fuerit feriptor fuis temporibus culentus , £7 iuris valde peritus ; ob Cf Wvhl auch a\pex\mtiigget , V‘«4 plus eloquentia , quam feientia iuris , dederit o / >e>'irm - Doch met ihn Valerius Maximus wieder als certum Romante hi florite auSiorem , Ulld der Kavftr
Adlianus zog ihn wenigstens selbst noch dem Lailufilotzor .
Ceelius ist bey dem Cicerone , ad Famil . Hb . II . Ep . 15 . der Cc ? iius , von dem bald ein Mehrers zu sehen stehet -
Ceelius , so das gantze achte Buch unter den steln etc . ad Emu , geschrieben , ist der c<s -
lius , ¡vie die Uberschrifft der ersten Epistel auSweiset . Siehe oben Celias .
Ceelius , einer von 7 . berühmten Bergen der Stadt Rom , so den Nahmen von dem Codio , oder vielmehr Code vibenno , einem Elrnrier , hat , als welcher , nach einigeu , dem Romuio , nach andern aber dem Tarammo Frifeomit einem Haussen seiner Leute zu Hülffe men , und sich Hernachmahls auf solchem Berge niedergelassen , wovon aber doch die Nachkommen , weil sie solchen zum Prafiudiz der Stadt allzuschr befestigten , wieder weg - genvmmen , und in die Gegend verwiesen worden , so von ihnen nachher den Nahmen des vici Tufci führete . Sonst aber wurde solcher Berg auch von den vielen Eichen , so auf ihm stunden , Qjgerquetulanus , item von dem Tiberio , als die Häuser auf selbigem gesamt abbrannten und von solchem Kayser wieder msserbauet mmi>en , Auguflus genannt , doch blieb unter solchen Nahmen c«nus dek üblichste und beständigste . Er wurde aber Nach einige» bereits V0N dem Anco Martio , nach andern aber von dem Tulio Hoittiio , und nach den dritten erst von dem Tarquink» Prifco mit zur Stadt gezogen , und gehörete nachher zu dero andern Regio» mit , welche auch von ihm selbst den Nahmen Codimon - cium führete . Von Morgen her hatte er die Mauren der Stadt , von Mittag cedioium , von Abend den Monjtem Paiatinum , und von Mitternacht den Montem LfqmÃœnum , und enthielt ehedeffen unter andern den insonderheit auch des Tullà Hofliiii last , woraus Hernachmahls die Curia HoftL lÃa gemacht wurde . Itziger Zeit heißt er ji
Monte di S . Giouanni Luterano , weil dieses
Kirche , so die erste und das Haupt aller chen in Rom ist , auf solchem stehet , und wird durch die Garten di san sillo von dem codioio , unterschieden , gehet aber eigentlich von der Kirche di s . Gregorio an , und streckt sich bis zu der di s . Croce in'Gierufa - iemme , daher er denn so ziemlich lang , allein darbey auch gari schmäht , und sonst bis itzo einer der bewohntesten Römischen Berge ist ,
f . oben auch CkHus mons .
C , Coelius , des Ludi Sohn , UNd Caii Encköl , ttlfÃ
dem Beynahmen Caidus , wurde unter dem
Proeonfiilat des Ciceronis in Eilicim , bey Ausgang desselben , noch an des Cn . Vsiufii Stelle Qua : fl : or in solcher Provintz / vb er gleich noch sehr jung , und auch sonst kein allzu kluger Kerl war . Nach der Zeit wurde er
Tribunus Plebis , URb fauorifiüte insonderheit
dem c - eiari sehr , ist aber übrigens nicht mit dem cwiio caldo , welcher A . vi . ? 8jS . mit bettlL . Domitio Ahenobarbo Bürgermeistkk
war , zu consundiren ,
kfl . Ctrliusiß Hey Hern Cicerone , ad Fant ! , Hb , VIJI . Ep . i . ftem bey dem Veliyio , Fb . / / . c , Ã8 . berM . C¡diusÉufus , dessen bereits oben unter dem Tirul Catiiu ; mit nrehrerm gedacht worden . ES wird aber denn solcher me bald Codi»s » bald c * üus geschrieben , doch ist erstens , wie CeiUrius und scH«m» Ce 1 4\ciCsk