109 Aeschin Aeschy !
Aefchyl Aeseulap no
Platon cm Utlt> liberatori , oder , nach anderen , auch den Aicidamautem , und Hub er sich gar bald in der Republik empor . Weil er aber hieftlbst die Parthey wider den vc . näe - nem hielt , geriethen sie dergestalt in der , daß endlich doch Aei chines weichen , und ins Exfilium gehen muste . Er retiiir - te sich daher erstlich nach Rhodus , und te daselbst eine Schule auf , welche auch nach ihm lange Jeit in grossem Flore gestanden , von lrh<à aber machte er sich nach samus , woselbst er denn kurtze Zeit darauf ben . Er ledete also ums Jahr der Welt 5600 . und sind von seinen Schriften annoch z . Oraciones , so jngemein die z . Cham« genannt worden , nebst xn . Episteln übrig , wovon die ersten vnn . so ehedessen nur kannt gewesen , wegen ihrer gleichen zahl mit den Muten auch diesen Nahmen erhalten . Und ob er denn wohl dem Demo , ftheni in der Eloquence ( ben nicht gleich kommen , so ist es doch gleichwohl auch ein grosses Lob für ihn , wenn Cicero sagt , hil tile cogitati pojje dininius , Und Plinius der A eitere ihn Orataremfummum nennet .
* Aetehinus , des Demes Sohn , von Athen , de von seines Vaters Bruder , dem . Mitione , an Sohnes statt ausgenommen , und stalt auftr ; ogen , daß ihm alle Bosheit zu begehen ftcy gelassen wurde . Er kam also seinem Nahmm nach , welcher von Ai - xè . die Schande , herkömmt , undzöge sich und den Seinigen dergleichen gnung ; u , wobey ihn aber doch Micio gegen den Demeam derzeit vertrat . Und ob denn alles mit ihm bloß auf eine Comödie bey dèm Temendo kömmt , so hat doch solcher Poet an ihm gar klüglich vorgestellet , was aus einem jungen Pursche für ein Früchtgen werden kan , wenn er nach seinem eigenen Willen leben darf .
Aetehylus , des Euphorionis Sohn , von Eleufi - ne aus Attica , der älteste von denen noch vcr - handenen Griechischen Tragicis , als welcher bereits ums Jahr der Welt Z460 . und also im 4 - 0 . Jahr vor Christi Geburt gelebet . Er föchte als ein tapferer Soldate in der MarathvnischenSchlacht mit wider die ser , und brachte nachher die Tragischen Schau - Spiele in so gute Ordnung , daß er auch selbst von den Athénien fern Tragadla Pareas genannt wurde . Nichts desto ger that es ihm doch bald darauf sophocies , als ein noch gar junger Mensch , in ben zuvor , und weil ihm denn solches sehr weh that , retiririe er sich von Athen in cilien , woselbst er endlich Olymp . 78 . int 6$ . Jahre seines Alters von einer Schild - Kröte erschlagen wurde , welche ihm ein Adler aus der Luft herunter ausden kahlen Kopffallen ließ , und mithin das oraculum ungeachtal - ler seiner Vorsicht wahr machte , welches ihm gesagt , daß er noch von einem Haufe werde erschlagen werden , dem er aber zu entgehen , sich stets unter dem fteyen Himmel aufhielt ; allein da der Adler dessen kahlen Kopff für ei - neu harten und glatten Stein an sehen
te , answelchem erdieSchild - Krötewvltezer - schmettern lassen , um sie also aus ihrem häuft heraus zu bringen und verzehren zu können , von dieser ihren» Hause also erichla - gen wurde . Bon seinen Tragödien sind noch vii . verbanden , welche aber ziemlich schwehr sind , so daß auch saimaiiusfelbji in denselben nicht allemahl zu rechte kommen können , und fallet daher auch bereits Q^n - tiüanus das Urtheilvvn ihm , daßerfty / «b -
limis , grauis , & grandiloquus vfque ad viti , fed rudis in plerisqne incompoßtus ,
worinne er denn auch des Renan Rapini . Ea - naquiüi Fabri» . Ñ . Gelehrten Bcyfall findet .
Ae / cbyius , ein Rhodier und Officier des Aie - xandri m . welchen dieser König a . m . Z619 . nebst dem Peuceüa , zum Stadthalter über Egypten verordnete .
Aefculapiads , Grsc . ’AëAi#TiáS«< , sind bkYM Theognide , v . 455 . so Viel , als die Medici» welche solchen Nahmen von dem Aefcuiapio haben , weil dieser für den Erfinder der Me - didn ehedessen gehalten , und in 'diesem Re - gard auch göttlich verehret worden .
Aeiculapiades , \Gv . ' ist bkyM
mero II . A . v . 204 . der Machaon . des Aefcula -
pii Sohn , welcher nebst seinem Bruder , dem Podalirio , mit vor Troiam gegangen war .
Aefculapius , Grsc . ’AimtAfaiHep , bCáApoIlinis und derCorodinix , einerTvchter des Dbie - gy * , Sohn , wurde , nach einigen , von nem Vater , nach andern aber , von dem curio annvch ans dem Leibe seiner Mutter errettet , als selbige von der Diana , wegen ch - rer Buhlschaft mit den» itehye , war sen worden , und bereits auf dem Scheiter - Hauftn lag , um nach damahliger Weise verbrannt zu werden . Hingegen geben dere für , daß er von der corónide , alssie rem Vater in den Pcloponnefum gesolget , diesem unwissend bey Epidaurus gebvhren , und von ihr auf einem Hügel , so anfangs Mynion geheissen , hernach aber von solcher Begebenheit Titthion genannt worden , weagefttzet , woselbst ihn eine Ziege des Are - ühans n , it ihrer Milch gesanget , der Hund aber solches Hirrens bewachet habe , bis ihn dieser , als er seinen Hund und Ziege gesu - chet , an bemeldetem Orte gefunden , ryrd aus dein feurigen Glan tze , welchen er von sich gegeben , alsvfort für etwas Göttliches erkannt habe - Als er in seiner ersten gend , V0N dem Centauro , Chirone , auf -
erzogen wurde , erlernete er von ihn» zugleich die Medici» , in welcher er aber hernach massen exceiiirete , daß er selbst für den finder derftlben geachtet , und daher nicht nur zu Epidaurux , als seinem Gebuhrls - Or - te ; sondernpauch zu MeiTcne , Pergamox , Rom , und auderweits Göttlich verehret wurde - Nichts destoweniger , als er »nit seiner Kimst so weit gieng , daß er auch die eimnahl Verstorbenen wieder lebendiz machte , und solches zwar insonderheit an demHippoiyto . oder , nacharchem» , andern D 4