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Was von ihm ; n halten , giebt unter andern der Herr kabricius mit folgenden : tia apprime valuit , ita , vt vttum ex X . quis Oratoribus referre diceretur , &
Aéyuv di Rus fit ab Adriano £7 Rufo Perinthio atque 'EAAifvwv yKSssot , Biblioth , Crsec , lib . IUI . c . ; o . § , z .
Herodias , Gr . ‘Hgwl»« ? , hes Ariftobuli Tochter und Herodis M . Enckelin , eine liederliche Brocke , welche an ihres Vaters Bruder , den kh - Iippum . Bierfürsten in Trachonitide , Au - ranitide und Latbanata verheyrathet war , und mit . ihm die Salome , welche dem Lauster hanni , den Kopf abtantzete , jeugete . Weil sie aber ihr Conto bey ihres Mannes Bruder , dem Herode Andpa , besser finden mochte , ließ sie sich solchem ihrem Manne gar gerne führen , mit dem sie denn auch hernach noch aUeweile haustte . Allein weil sie ohne ihre andernLaster auch noch derHochmntb piagete , war sie mit dessen Vierfürsten - Stande nicht zufrieden , sondern inftigirete ihn , nach Rom zu gehen , und üm den Königlichen Titul zuhalten . Sie gieng auch selbst mit dahin , kamen aber sofern beyde blind , daß Herodes ins Exfiiium in Gallien wandern , und , weil sie nicht ohne ihm leben wvlte , auch mit dahin schlendern muste .
Herodion , Gr . 'HgnSinv , Rom . XVI . ir , jst nicht
weiter bekannt , als was der Apostel / , c . von ihm gedencket .
Herodows , des Lyxi , oder , nach andern , des xyli
Sol ) » , V0N Halicarnaffb «Us Carie» , VVN dar er sich aberwog , und nach Thmien in Italien machte , als Lygdamus sich zu Halicarnaffo zum Tyrannen aufwarf . Er wird daher auch von einigen selbst für einen Thurier ben , soll auch an diesem Orte seine Historie ge , schrieben , und wemgstens bis 52 . Jahr alt worden seyn . ES bestehet aber gedachte storie aus 9 . Büchern , so ingemein die men der 9 . Muien statt der Titul führen , und jst am besten von Henr . 8cepbano 1592 . 5 . von Iungermanno ZU Frankfurt iCol . VVN Th .
Gale zu Lonycn 1679 . k . Gr . und Bat . letzlich aber vvnlac . Gronouio zu Leyden 1716 . f edi - ret . Seinen Werth giebt sonst mit diesem
schon <2u . inÄilianus : Hfioriam multi feri - pfiere preclare , fed nemo dubitat duos longe Cateris prafereudos , quorum ditterfa virtus laudem pane eft parem con fiotta . Denfus & breuis , Ö " fimper inflans fibi Thucydides ; dulcis & candidus , & fuf is Herodotus : file concitatis , hic remijfis ajfeRiktts melior ; ille concionibus , hic fermonibus ; illevi , hic ptate - , UNd Ic>5 . 8caliger Mit folgenden : Ve - tuflijfimus omnium Jalutte orationis Jcripto - rum , qui hodie ex / iant , Herodotus , Jcrinium originum Grxcarum & barbararum , auRora doliis nunquam deponendus , a femidoRis fimiolis numquam trafiandus .
Herodotus , Gr . '«goSmi , tzjn Thebani , oder ,
wie auch , einige wollen , ein . orchomenier , des Afopodori Sohn / welcher in den Otidis Isthmiis dereinst im Wagen - Rennen den besten Preist erhalten / und destwrgen von dem
Heroi Hesiodus 1496
Pindaro mit einem besvndern beehret worden .
Heroicum carmen ist Cttl Gedicht IN Generehe« xametro , worinne die Th «teil eines Helden beschrieben werden , daher es denn nicht allein lang , sondern auch hoch und für allen andern wohl ausgearbeitet seyn will . Siehe an nem Orte Epos .
Heros war bey den alten Griechen und Römern , nach ihrer Meynung , ein Mittel - Ding zwischen einem Gott und Menschen , und folte mithin entweder von einem sterblichen Vater und unsterblichen Mutter , oder auch von einem unsterblichen Vater und einer sterblichen Mutter gebohren seyn , chen denn ; . E . Hercules , Aeneas , Romulus
n . «■ mehr waren . Es wurden daher auch dergleichen von ihnen , wenn sie das , was sie sterbliches an sich gehabt , durch den Tod , und znmahl durch das Verbrennen vollend abgeleget , göttlich , iedoch aber auch in einem und dem andern auf eine etwas schlechtere Art , als die vollbürtigen Götter , verehret .
Hefiodus , Gr , 'Ha7 * i«i , des vii und der ? y cipie - des Sohn , wurde zwar zu c uma gebohren , weil sich aber besagter sein Vater Schulden wegen von dar weg machen musre , zu Afcra jn Roeorien aufcrzvgeii , woselbst er denn , als er dereinst das Vieh hütete , von den Muien etwas Lorber zu kosten bekam , und , als er aus dem Brunnen Hippocrene dar zu tranck , so fort , wie man dichtet , zu einem Poeten wurde . Er soll nachher unterschiedene Reisen gethan , pnd endlich die Ctemenen , des Fhyfigei Tochter , gehcyrathet , und mit solcher den stefichomm gezeuget haben , wogegen aber doch andere fürgeben , daß er eben üm solcher Gteinenes willen üm sein Leben gekommen . Masse» , als er ungefchr mit einem Miiefitc und seinem Knaben , dem Troilo , bey dein Phyfigeo des Nachts einkehrete , solcher Mi - lefier aber dieses ihres Wrrths Tochter zu Falle brachte , meyneten dero Brüder , Am -
phiphanesunb Ganetor , als Ob Hefiodus ttlii
Theil an solcher That gehabt habe , und d« sie ihn hernach ungsfehr antrafen , schlugen sie ihn mit samt dem Tioiio tvdt , und würfen seinen Cörper in das Meer , allein es füh - treten die Delphine solchen wieder ans Land , und nachdem die orchomenier ihn brannt , begruben sie , nach des oracuii fehle , die Gebeine darvvn bey sich aufdem Marekte , und setzten ihm svdenn diese Grabschrsst :
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I . e , Fertilis Afcra quidem patria eft , verum morientis
Pugnaces Minya cindita membra tenent Hefiodi , cuiusfupra omnes plurima laus eft$ SpcRatosque viros tudicio Sophia .
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